Bedienungsanleitung Kreissägen

Handkreissäge richtig bedienen

Aus selbst 5/2022

Für den geradlinigen Holzzuschnitt ist eine Handkreissäge sehr gut geeignet. Wir zeigen verschiedene Sägetypen, deren Unterschiede und eine kleine Kreissägen Bedienungsanleitung.

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Foto: sidm / MMM, CK

Handkreissäge richtig bedienen

Die Akku-Handkreissäge ist ideal für kleinere Projekte geeignet und macht eine Kabeltrommel überflüssig.

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Tipps zur Bedienung von Handkreissägen

Die Säge wird mit Akkus aus dem Power XChange-System betrieben. Je leistungsstärker der Akku, desto höher ist die Reichweite.

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Tipps zur Bedienung von Handkreissägen

Schnitttiefen- und Schnittwinkeleinstellung sind Standard, ein Parallelanschlag ist dabei. Kompatibel mit der Führungsschiene.

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Tipps zur Bedienung von Handkreissägen

Der Spaltkeil ist bei den meisten Handkreissägen fest montiert. Er sitzt hinter dem Sägeblatt und zudem wenige Millimeter höher.

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Tipps zur Bedienung von Handkreissägen

In der Sohle ist meist der Schnittverlauf markiert. Hier werden (justierbar) der 90°- und der 45°-Schnitt angezeigt.

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Tipps zur Bedienung von Handkreissägen

Ein Anschluss für den Staubsauger ist Standard, manchmal auch eine Staubkassette. Ein Sauger sollte immer genutzt werden!

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Tipps zur Bedienung von Handkreissägen

Die Schnitttiefe wird als Anschlag voreingestellt. Nach dem Entriegeln lässt sich das Sägeblatt samt Antriebseinheit absenken.

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Tipps zur Bedienung von Handkreissägen

Wie bei allen drei Sägetypen kann der Schnittwinkel eingestellt werden. Zwischen 90 und 45° lässt sich die Säge neigen.

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Tipps zur Bedienung von Handkreissägen

Tauchsäge und Führungsschiene sind eine ideale Kombination. Die Schnitttiefe ist daher hier jeweils mit und ohne Schiene skaliert.

Foto: sidm / MMM, CK

Handkreissäge richtig bedienen

Durchmesser (innen/außen), Stärke, Typ und Zahn-Zahl sind bei Handkreissägen wichtig. Praxistipp: Führungsschienen erleichtern den Zuschnitt ungemein und reduzieren zudem den Holzausriss.

Es gibt zwar Menschen, die mit einer klassischen Handkreissäge Tauschschnitte realisieren, doch ganz ungefährlich ist das nicht und wirklich sauber in der Regel auch nicht. Daher sollten Sie für die jeweilige Arbeit immer die richtige Säge verwenden.

Praxistipp: Neben dem Wissen, wofür man welche Handkreissäge benutzt, ist es auch wichtig, den richtigen Umgang zu kennen. Wie Sie mit einer Kreissäge sicher arbeiten, sehen Sie im Video:

Video Platzhalter
Video: Xcel Produktion

Neben der Säge selbst ist auch das Zubehör von entscheidender Bedeutung: Die meisten Anwender nutzen eine Säge mit dem Blatt, das beim Kauf montiert ist. Doch für verschiedene Materialien sollten stets auch geeignete Blätter verwendet werden. Wir stellen Ihnen hier die drei gängigsten Sägen vor, zeigen die unterschiedlichen Eigenschaften und auch eine kurze Bedienungsanleitung für Kreissägen. Die Bedienungsanleitung für Kreissägen finden Sie in der Bildergalerie oben >>

Welche Arten von Handkkreissägen gibt es?

Wer Plattenmaterial, Dielen oder Ähnliches möglichst genau zuschneiden möchte, aber keine Tisch- bzw. Formatkreissäge zur Hand hat, der greift in der Regel zu einer Handkreissäge. Doch Handkreissägen gibt es in verschiedenen Bauformen und längst nicht jeder Sägetyp eignet sich für jeden Einsatz. Wir stellen daher die drei gängigsten Sägen vor.

Akku-Handkreissäge

Die Akkusäge ist ideal für die gelegentliche Anwendung fernab vom Netzstrom. Stärkere Akkus ermöglichen dabei auch mehr Leistung. Extra dünne Sägeblätter reduzieren den Sägewiderstand. Die oben gezeigte Einhell-Säge besitzt keinen Spaltkeil. Der Nachteil bei dieser Säge: Die Schnittleistung ist trotz spezieller Akku-Sägeblätter gegenüber netzgebundenen Sägen begrenzt.

Klassische Handkreissäge

Die „normale“ Handkreissäge ist zwar weit verbreitet, doch nicht so vielseitig einsetzbar wie eine Tauchsäge.

In der üblichen Bauform wird das Sägeblatt in gewünschter Schnitttiefe eingestellt. Danach wird von vorn in das Holz geschnitten. Ihr Vorteil ist der Spaltkeil, der ein Einklemmen des Sägeblatts (bei Massivholz) verhindert.

Tauchsäge

Die Tauchsäge ist vermutlich die vielseitigste Handkreissäge. Bei dieser Säge ragt das Sägeblatt nicht über die Sohle hinaus. Stattdessen ist die Antriebseinheit schwenkbar zur Sohle gelagert. Dieser Schwenkmechanismus wird erst nach dem Start der Säge betätigt und das Blatt fährt von oben in das Material. So kann das Blatt laufend ins Material eingetaucht werden. Ein Spaltkeil muss federnd gelagert sein, meist fehlt er jedoch ganz. 

Sicher arbeiten an der Handkreissäge

Viele Handkreissägen besitzen einen Spaltkeil, der verhindert, dass sich der Sägeschnitt hinter dem Blatt wieder schließen und das Sägeblatt einklemmen kann. Bei der Montage dieses Spaltkeils kann ein Rückschlah hervorgerufen werden, der die Säge aus dem Schnittkanal wirft. Außerdem wichtig beim Arbeiten mit einer Kreissäge: Die Drehzah. Wenn Sie in Holz sägen, nutzen Sie die maximale Einstellung. Besonders beim Sägen in Innenräumen sollten Sie eine Absaugng verwenden. Diese saugt den gefährlichen Schleiftsaub direkt auf.

Handkreissägen, die keinen Spaltkeil besitzen, haben dafür andere Schutzmaßnahmen ( z.B. eine schnell schließenede Schutzhaube). Mit diesen kann man oft auch Tauchschnitte durchführen. Das ist mit der klassischen Handkreissäge nicht möglich. Als besonders sicher gelten Tauschsägen. Diese haben eine Säge, die nur im Betrieb ausgefahren wird.  Außerdem ist bei dieser Kreissäge keine Umrüstung oder besondere Vorbereitung nötig. 

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