Batik-Anleitung zum Selberfärben
Batik ist eine uralte indische Handwerkskunst … die Hippiemode machte sie letzlich weltbekannt. Lange galt die Färbetechnik als angestaubtes Hobby, doch mittlerweile batiken immer mehr junge Leute individuelle Einzelstücke selbst.
Wie man mit Batikfarbe ein Batik-Shirt selber machen kann, zeigt diese Anleitung Schritt für Schritt.
Batik-Shirt selber machen
Textilfarbe erhält man in jedem Drogeriemarkt – der Vorteil moderner Batikfarbe: Sie ist oft sogar zum Kaltfärben (in der Waschschüssel) geeignet und bleibt nach dem Fixieren auf dem Batikshirt dauerhaft leuchtstark. Batiken mit Farbpigmenten hingegen schafft zwar satte Farben, aber die Wäsche & Pflege des Batik-Shirts ist dann sehr aufwändig!
Praxistipp: Die Batikfarbe reicht meist für mehrere Shirts! Wer nicht mehrere Kleidungsstücke batiken will, kann auch Vorhänge, Tischdecken oder Handtücher in die Batikfarbe tauchen!
Batik und andere Färbetechniken
Batik bezeichnet ursprünglich eine aus Indonesien stammende Textilfärbetechnik. Die gewünschten Muster wurden dafür vor dem Färben von Hand mit flüssigem Wachs auf das Tuch gemalt (javan. „mbatik“ = mit Wachs schreiben). Im Farbbad war das bemalte Gewebe vor den Pigmenten geschützt und behielt seine natürliche Farbe.
Heute weiter verbreitet ist das "Batiken mit der Schnur": Durch festes Abbinden mit einer Kordel (auch Schnur, Kabelbinder, Draht oder Gummi) wird verhindert, dass einige Gewebeteile im Tauchbad Farbe annehmen. Diese Technik nennt man in Japan Shibori, im englischen Sprachraum wird die beliebte DIY-Färbetechnik Tie-Dye genannt.
Praxistipp: Wer mehr Ideen für ausgefallene DIYs sucht, für den ist DIY with Love sicher eine Inspirationsquelle für weitere Kreativprojekte!
Fotos: DaWanda-Portal "DIY with Love"
Das könnte Sie auch interessieren ...