Adventsgesteck: So basteln Sie es selbst

Wer sich einen ganz besonderen Hingucker und eine gelungene Alternative zum klassischen Adventskranz wünscht, sollte unbedingt einmal ein Adventsgesteck kreieren. Wir zeigen, wie es geht!

Adventsgesteck
Ein längliches Adventsgesteck macht als Weihnachtsdeko viel her. Foto: iStock / Tetiana Soares
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Ein Adventsgesteck wird auch Weihnachtsgesteck genannt und muss, anders als der Adventskranz, nicht unbedingt rund sein. Das Gesteck ist meist länglich, kann aber auch ganz unterschiedlich gestaltet werden.

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So können Sie Ihre Kreativität ausleben und selbst entscheiden, ob das Adventsgesteck traditionell oder modern wird. Alles, was Sie für das Gesteck brauchen und die schönsten Ideen zeigen wir Ihnen hier.

Was braucht man alles für ein Adventsgesteck?

Für einen klassischen Adventskranz nutzt man entweder einen Strohring und bindet Tannenzweige darum oder man kauft direkt einen Rohling, den Sie nur noch verzieren und schmücken müssen.

Praxistipp: Wer den Adventskranz selber binden möchte, findet im Video eine Anleitung und wertvolle Tipps:

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Video: TargetVideo

Ein Adventsgesteck allerdings braucht keinen Kranz. Wichtig ist aber dennoch eine Basis, auf der Sie die Dekoration und Kerzen arrangieren können. Dafür können Sie z.B. eine Kuchenplatte verwenden oder ein hübsches Deko-Tablett. Am besten ist es aber, wenn die Fläche so groß ist, dass alle Kerzen gerade darauf stehen können. Gleichzeitig sollte diese eben sein, sodass diese nicht schräg stehen. Denn schräg stehende Kerzen können nicht nur tropfen, sondern auch umkippen. Kerzenhalter oder Teelichthalter sind eigentlich unverzichtbar. Die Brandgefahr können Sie durch Teelichter oder LED-Kerzen minimieren.

Und was braucht man noch für ein Weihnachtsgesteck? Natürlich ist Deko sehr wichtig. Erlaubt ist alles, was gefällt. Lassen Sie sich doch beispielsweise bei einem Bummel durch die Geschäfte oder einem Spaziergang inspirieren. Besonders in der Natur finden Sie auch klassische Adventsdeko wie z.B. Tannenzapfen, Hagebutten oder Moos. Derzeit liegen auch Eukalytptus-Blätter und Trockenblumen im Trend. Warum sollten diese also nicht Ihr Adventsgesteck schmücken? Klassische Weihnachtskugeln mit etwas Tannengrün wirken klassisch festlich.

Zum Schluss müssen Sie sich noch für vier Kerzen entscheiden. Ganz klassisch sind rote Kerzen. Auch weiße oder graue sieht man mittlerweile immer mehr. Sie wirken dabei meist etwas schlichter und können auch edler aussehen. Wer etwas ganz anderes ausprobieren möchte, kann sich auch für eher außergewöhnliche Farben wie Grün, Rosa, Silber oder Gold entscheiden.

Welche Tanne braucht man für das Weihnachtsgesteck?

Wer bei seinem Adventsgesteck nicht auf Tannen verzichten möchte, fragt sich sicher, welche Zweige am besten sind. Als Klassiker für den Adventskranz und den Weihnachtsbaum haben sich Zweige der Nordmanntanne etabliert.

Genauso gut können Sie aber auch andere immergrüne Zweige nutzen. Thuja, Buchs, Efeu, Kiefer oder Zypressen geben ebenfalls ein tolles Bild ab. Sie können einfach verschiedene Zweige mischen. Die unterschiedlichen Grüntöne können dabei das Gesamtbild etwas auflockern.

Adventsgesteck: Diese Werkzeuge brauchen Sie

Damit Sie die Deko für Ihr Gesteck gut zurechtschneiden und befestigen können, sollten Sie sich ein paar Werkzeuge bereitlegen. Für Material aus der Natur (Zweige, Zapfen etc.) halten Sie am besten eine Gartenschere bereit. Für weicheres Material reicht auch eine Bastelschere. Damit die Weihnachtsdeko dort bleibt, wo Sie sie haben möchten, nutzen Sie am besten eine Heißklebepistole. Ansonsten ist auch Bastel- oder Steckdraht eine gute Alternative.

Anleitungen zum Selbermachen

Wie bereits oben erwähnt brauchen Sie für die Tischdeko nicht unbedingt einen Kranz. Stattdessen verwenden Sie schöne Teller, die evtl. sogar weihnachtlich aussehen. Von den schönsten Ideen für Ihr Adventsgesteck stellen wir Ihnen hier drei vor.

Längliches Adventsgesteck

Ein modernes Weihnachtsgesteck kann auch länglich sein. Als Untergrund eignet sich z.B. eine Kuchenplatte. Arrangieren Sie zuerst die Kerzen und dann die Deko.

Verteilen Sie Tannenzweige, Zapfen und Co. um die Kerzen. Am schönsten ist es, wenn Sie die Dekoration asymmetrisch anordnen. Das lockert das Gesteck etwas auf und lässt es moderner wirken.

Weihnachtsgesteck-Upcycling

Beim Upcycling nutzen Sie Gegenstände nicht so, wie sie vorgesehen sind. Bei einem Gesteck können Sie beispielsweise Kuchenformen nutzen. Dabei können Sie sich für den Gugelhupf oder eine Kastenform entscheiden. Soll es nicht so tief sein, nutzen Sie einfach eine flachere Form. 

  1. Zunächst einmal legen Sie die Form mit Steckschaum aus und stecken die Kerzen dort hinein.
  2. Um den Steckschaum zu verdecken legen Sie Moos oben auf.
    Praxistipp: Damit das Moos länger frisch bleibt, sollten Sie es ab und zu mit Wasser besprühen.
  3. Nun können Sie die restliche Deko auf dem Moos verteilen.

Gesteck aus Töpfen

Die weihnachtliche Tischdeko für den Advent kann in alten Tontöpfen dekoriert werden. Dafür eignen sich vor allem kleinere Töpfchen, in die Sie jeweils eine Kerze stecken. Stabkerzen sind hier sehr gut geeignet. Als Befestigung für die Kerzen nutzen Sie Steckmasse. Hier haben die Kerzen einen guten Stand und nicht der gesamte Topf muss gefüllt werden.

Den Rest der Töpfchen füllen Sie dann mit Weihnachtsdeko. Besonders schön sind getrocknete Orangenscheiben, die dem ganzen Gesteck etwas Farbe verleihen.

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