Wasserkosten senken
Wasser kostet noch kein Vermögen, aber durch maßvollen Verbrauch lässt sich Geld einsparen. Und das ist langfristig auch sinnvoll. Wir stellen Wassersparer vor.
Wasserkosten senken
Das meiste Trinkwasser stammt mit gut 60 Prozent aus unseren Grundwasservorräten. Der Rest kommt zu ähnlichen Teilen aus Uferfiltrat, Flüssen und Seen sowie mit Abstrichen aus natürlichen Quellen. Das Grundwasser war hierbei lange Zeit eine sichere Bank, wie die Währung oder das Erdgasgeschäft.
Doch aufgrund steigender Temperaturen nimmt die Verdunstung zu, und vermehrte Starkregenereignisse lassen Regenwasser in den Kanal und in Flüsse ablaufen, statt es wie bei Dauerregen in den Boden versickern zu lassen. Der Grundwasserspiegel sinkt deshalb. Geht man von weiterhin ähnlichen Wetterbedingungen wie in den letzten Jahren aus, wird der Wasserpreis steigen. Wer also schon jetzt in Wassersparer investiert, macht nichts falsch. Sofern man sich moderne Wassersparer wie Sensor- und Thermostatarmaturen, Wasch- und Spülmaschinen oder WC-Spültechnik mit allen erforderlichen Umbauten leisten kann.
Wasser ist ein kostbares Gut und sollte nicht verschwendet werden. Mit diesen Tipps aus dem folgenden Video sparen Sie bares Geld – überall im Haushalt:
Was sind die besten Wassersparer?
Es gibt preiswerte und teure Möglichkeiten, Trinkwasser zu sparen: Man kann Durchflussmengen in Armaturen und Duschköpfen verringern, Luftsprudler verwenden, WC’s mit durchdachter Wasserführung verwenden bis hin zum Einbau einer Zisterne – es gibt viele Ideen! Muss man jede Anschaffung durchdenken, sollte man sich über Luftsprudler an der Armatur ab ca. 6 Euro und wassersparende Duschköpfe Gedanken machen. Brausen sind für rund 20 Euro erhältlich und können den Wasserverbrauch um etwa 40 Prozent senken, wodurch man gleichzeitig bei der Wassererwärmung spart. Das heißt aber nicht, dass ein Rinnsal aus dem Duschkopf tropft. Die Sparbrausen mischen Luft in den Wasserstrahl, sodass man selbst kaum etwas merkt. Wichtig dabei ist nur, dass man die entsprechende Einstellung am drehbaren Brausekopf nutzt und nicht den Massagestrahl mit maximaler Durchflussmenge einstellt.
Ohnehin ist vieles Einstellungssache. So spart man bei Wasch- und Spülmaschinen nur in den Eco-Programmen Wasser (und Strom). In den Normalprogrammen sind die Angaben auf dem Energielabel Makulatur. Und die richtige Einstellung gilt eben auch für das eigene Verhalten: Stellen Sie das Wasser beim Zähneputzen und Einseifen ab, nutzen Sie Spülstopp- oder Spartasten am WC, drehen Sie Armaturen nicht bis zum Anschlag auf, duschen Sie kürzer, sparen Sie sich einen Pool und Plätscherteich und gießen Sie Pflanzen selten, aber kräftig – am besten abends, wenn wenig Wasser verdunstet. Abschließend noch ein Tipp, der erst mal Geld kostet: Planen Sie den Einbau einer Regenwassernutzungsanlage, lassen Sie sich ausrechnen, was die Einbindung der Waschmaschine und der WC-Spülung kostet. Zum Waschraum reicht meist eine Aufputzleitung vom Erdtank in den Keller, aber auch die WC-Versorgung lässt sich meist realisieren. Und damit kann man bis zu 40 Prozent des kompletten Trinkwasserverbrauchs sparen.
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