Badlüfter

Lüftung im Bad

In Bad und Gäste-WC ist eine gute Lüftung besonders wichtig – gerade in fensterlosen Räumen. Gerüche und Feuchtigkeit sollten schnell von einem Badlüfter abgeführt werden, damit sich kein Schimmel bildet. Ein Abluftschacht ist gut, ein zusätzlich montierter Ventilator ist besser, um feuchte Luft aus dem Bad zu befördern. Der Einbau eines Badlüfters ist ganz einfach.

Ventilator: Künstliche Bad-Lüftung
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Badlüfter für jeden Zweck

Ventilatoren sind in verschiedenen Leistungsklassen erhältlich. Um die erforderliche Motorleistung zu ermitteln, müssen Sie den Rauminhalt (Grundfläche x Raumhöhe) mindestens mit sechs, besser noch mit acht multiplizieren. So erhalten Sie die Förderleistung in Kubikmeter pro Stunde (m3/h), die auf den Verpackungen der Bad-Lüfter angegeben ist.

Bei der Wahl des Ventilators spielt neben der Leistung auch dessen Ausstattung eine Rolle. Preiswerte Exemplare verfügen nur über die Grundfunktion „Ein/Aus“ und werden in der Regel über den Lichtschalter automatisch aktiviert. Lässt sich der Badlüfter nur schwer mit dem Stromkreis des Lichtschalters verbinden, bietet sich als Zusatzfunktion ein integrierter Bewegungsmelder an. In diesem Fall benötigen Sie nicht zwangsläufig den Stromanschluss, der mit dem Lichtschalter gekoppelt ist.

Eine empfehlenswerte Ausstattung stellt der verzögerte Nachlauf dar – so schaltet der Badlüfter nicht sofort ab, wenn Sie den Raum verlassen und das Licht löschen. Hilfreich ist auch ein Feuchtigkeitssensor, der das Gerät so lange weiterlaufen lässt, bis der Feuchtegehalt der Luft ausreichend reduziert wurde. Kaufentscheidend für viele Verbraucher ist auch, dass der Badlüfter leise arbeitet – gerade beim entspannenden Wellness-Bad will man nicht durch das Surren des Lüfters gestört werden, nur weil dessen Betrieb an den Lichtschalter gekoppelt ist!

Einbau eines Bad-Lüfters

Am einfachsten ist es, wenn Sie schon einen Abluftschacht im Badezimmer haben. Normalerweise befindet sich davor nur ein Eisengitter, das man abschrauben kann. Nun wird der Durchmesser der Öffnung gemessen und ein entsprechend großer Ventilator besorgt. Gegebenenfalls müssen Sie die Öffnung verkleinern, zum Beispiel mit zugeschnittenen Gipsplatten oder Mauersteinen. Jetzt legen Sie noch die erforderliche Leitung für den Stromanschluss. Haben Sie damit keinerlei Erfahrung, überlassen Sie diese Arbeit besser einem Fachmann.

Hat Ihr Bad keine Öffnung nach draußen, sollten Sie diese natürlich nur an einer Außenmauer nachträglich herstellen. Für Mauerdurchführungen sind spezielle Rohreinschubventilatoren sowie Innen- und Außengitter erhältlich. Es gibt auch die Möglichkeit, ein separates Rohr einzubringen und herkömmliche Ventilatoren einzubauen. Übrigens: Wohnen Sie zur Miete, nehmen Sie derartige bauliche Veränderungen nur mit schriftlicher Genehmigung des Eigentümers vor.

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