Trockenbau Treppenhaus

Treppenaufgang verkleiden

Mit Metallprofilen und Bauplatten kann man individuelle Wände und Abtrennungen erstellen. Wie Sie einen Treppenaufgang verkleiden, zeigt unsere Anleitung.

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Foto: sidm / CK

Treppenaufgang verkleiden

Das Profilständerwerk am Treppenaufgang steht und ist mit Platten verschlossen.

Foto: sidm / CK

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Erst die Position der UW-Profile markieren. Hierbei die Gipsplattendicke sowie ggf. den folgenden Treppenkasten berücksichtigen.

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Auch die nötige Länge der UW-Anschlussprofile auf beiden Seiten des Treppenausschnitts ermitteln.

Foto: sidm / CK

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Für den Profilzuschnitt entsprechende Markierungen auf der Profilrückseite bzw. am Profilrand vornehmen.

Foto: sidm / CK

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Die Metallprofile lassen sich dann mit einer Blechschere durchschneiden. Beginnen Sie damit erst an den Rändern.

Foto: sidm / CK

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Biegen Sie das Profil anschließend etwas um und schneiden den Profilboden durch.

Foto: sidm / CK

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Die Profilrückseite vor der Montage mit Dichtungsband bekleben. Beim Kauf auf die zum Profil passende Breite achten!

Foto: sidm / CK

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Die zugeschnittenen, mit Dichtungsband versehenen UW-Profile an mindestens drei Befestigungspunkten am Boden verschrauben.

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In Beton/Estrich mit Knauf Drehstiftdübel K6/35, in Holz mit Holzschrauben, Dübel- bzw. Schraubenabstand maximal 1 m.

Foto: sidm / CK

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In diesem Fall ist nach vorne hin kaum Wandfläche vorgesehen und nur ein kurzes Stück UW-Profil wird rechts und links befestigt.

Foto: sidm / CK

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Mit Hilfe einer Richtlatte den Verlauf des UW-Anschlussprofils an der Dachschräge markieren.

Foto: sidm / CK

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Hier muss im unteren Bereich etwas „gestückelt“ werden, was auch die nächsten beiden Bilder gut zeigen.

Foto: sidm / CK

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Das untere Stück Anschlussprofil wird nur in eine etwas ausgesparte Dachlatte oben eingeklemmt und unten mit dem Profil am Boden mit einer Profilverbundzange verpresst.

Foto: sidm / CK

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Es folgt direkt ein kurzes, passend abgelängtes CW-Ständerprofil, das man gerade einstellt.

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Mit Richtlatte, Wasserwaage und Zollstock die genaue Position der vorderen CW-Ständerprofile ermitteln.

Foto: sidm / CK

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UW-Profil an der Dachschräge anhalten. Das CW-Ständerprofil muss sich oben passgenau ins UW-Profil einstellen lassen und schräg zugeschnitten werden.

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Entsprechend schneiden Sie die Ränder am CW-Ständerprofil mit der Blechschere schräg ab.

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Während das vorderste CW-Profil die Konstruktion schon stützt, das UW-Profil an der Dachschräge verschrauben.

Foto: sidm / CK

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Ist mit mechanischen Belastungen zu rechnen wie hier im Türbereich, empfiehlt es sich, die Profile miteinander zu verpressen.

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Reichen die werkseitig vorgesehenen Ausstanzungen in H-Form nicht aus, kann man die Profilausschnitte für Kabel mit einem Winkelschleifer vergrößern.

Foto: sidm / CK

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Die Kabel dann entsprechend vor dem Verschrauben durchs Profil ziehen.

Foto: sidm / CK

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Auch auf der anderen Seite folgt vorne ein CW-Ständerprofil, das man genau ausrichten muss.

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Für den folgenden Türeinbau vorne benötigt man ein Türsturzprofil, das oberhalb der Zarge sitzt. Markieren Sie die Höhe.

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Rechts und links neben der späteren Tür kommen stabile UA-Profile, über denen dann auch das Türsturzprofil platziert wird.

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Hier wurde das Sturzprofil mit Klebeband in passender Höhe an den CW-Profilen fixiert.

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Steife UA-Profile und Türpfostensteckwinkel, mit denen die Profile unten und oben befestigt werden, sorgen für Stabilität.

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Rechts und links der folgenden Tür werden die UA-Profile eingestellt. Vorher an beiden Enden die Steckwinkel platzieren.

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Die Winkel sichern die UA-Profile unten und oben in den jeweiligen Anschlussprofilen.

Foto: sidm / CK

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Hier eine individuelle Lösung: Das UA-Profil wird oben über den Winkel mit dem Türsturzprofil verbunden.

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Normalerweise schiebt man das Türsturzprofil an beiden Seiten über die aufrechten Profile und fixiert es an ihnen. Die Profile stets exakt ausrichten, vor allem im Türbereich!

Foto: sidm / CK

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Erst wenn sie exakt ausgerichtet sind, die Steckwinkel verschrauben.

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Hier erneut die individuelle Lösung: Oben werden die Steckwinkel auch mit dem aufrechten UA-Profil verschraubt.

Foto: sidm / CK

Treppenaufgang verkleiden

Über Eck nah an den UA-Profilen folgen auf beiden Seiten nochmals CW-Profile. Diese oben passgenau schräg kürzen.

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Links das UA-Profil und das Sturzprofil, rechts davor das weitere, eingestellte CW-Profil.

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Oberhalb vom Sturz folgen weitere individuell zugeschnittene Profilabschnitte, rechts und links weitere CW-Ständerprofile.

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Aus Stabilitätsgründen werden die Profile erneut mit einer Profilverbundzange verpresst.

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Für die Verkleidung wurden faserverstärkte Gipskartonplatten verwendet (Knauf Diamant), die auch schon an den Dachschrägen eingesetzt wurden.

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Die Platten mit Schnellbauschrauben am Ständerwerk befestigen, dabei Kreuzfugen vermeiden.

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Die Platten für den Zuschnitt mit Cutter anritzen und durchbrechen. Auch über Eck Kreuzfugen besser vermeiden!

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Ist eine Seite mit Platten verkleidet, das Ständerwerk zur besseren Schalldämmung mit Dämmstoff ausfüllen. Dann die andere Seite mit Platten verkleiden.

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Nach der Plattenmontage Gipsspachtelmasse wie Knauf Uniflott mit Wasser anmischen.

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Über Eck entsprechende Eckschutzprofile einsetzen. Sie stabilisieren die Kante und schützen vor Stößen.

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Fugen und Schraubköpfe glatt verspachteln. Schnittkanten vorher grundieren und dort Fugenband einlegen.

Foto: sidm / CK

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Nach Durchtrocknung kann man die verspachtelten Stellen ggf. noch mit Schleifgerät nacharbeiten. Dann kann grundiert, tapeziert, verputzt oder auch direkt gestrichen werden.

Nicht jeder ist ein Freund von offenen Räumen und Stockwerken. Möchte man das ausgebaute Dachgeschoss deshalb nicht direkt über die Treppe erreichen, muss man den Treppenaufgang verkleiden und braucht individuell gebaute Wände und eine Tür.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Schrauber

  • Blechschere

  • Cuttermesser

  • Malerspachtel

  • Wasserwaage

  • Winkelschleifer

Perfekt für solche Bauvorhaben geeignet sind Metallprofile für den Trockenbau. Aus ihnen lassen sich passende Ständerwerke errichten, die dann mit Gipsplatten verschlossen werden. Als Anschluss- bzw. Rahmenprofile an Boden und Decke kommen UW-Profile zum Einsatz, CW-Profile dienen als Ständer bzw. Wandanschluss und UA-Profile als stabile Ständer neben einer Tür. Ein Türsturzprofil und Türpfostensteckwinkel ergänzen das System, mit dem Sie einen Treppenaufgang verkleiden können.

Plattenbaustoffe zum Verkleiden

Beim Trockenbau hat man vor allem mit Plattenwerkstoffen zu tun. Zu den gängigsten Bauplatten gehört Gipskarton. Hier schützt eine Kartonummantelung den Gipskern. Sie sind nicht zu verwechseln mit den stabileren Gipsfaserplatten, die aus einem Gips- und Papierfasergemisch bestehen. Um einen Treppenaufgang verkleiden zu können, reichen hier 10-mm-Platten, bei Gipskarton müssen es 12,5-mm-Platten sein, um genug Stabilität für die Trennwand zu erhalten.

Wobei es auch faserverstärkten Gipskarton gibt, der vergleichbare Stabilität bietet wie Gispfaserplatten. Beiden Gipsplatten gemein ist die glatte Oberfläche, die ein direktes Tapezieren oder Verputzen erlaubt. Arbeiten Sie in Feuchträumen, müssen die Baustoffe allerdings feuchteresistent sein. Hier sind zementgebundene Platten erste Wahl. Ansonsten zumindest imprägnierten Gipskarton (zu erkennen an der oft grünen Kartonummantelung) oder eben Gipsfaserplatten einsetzen.

Ständerwerk im Trockenbau

Verwendet man Metallprofile für den Wandaufbau, sind neben den UW- und CW-Profilen wie gesagt noch UA-Aussteifungsprofile von Bedeutung. Diese setzt man rechts und links einer geplanten Tür ein, denn UA-Profile sind deutlich stabiler als CW-Profile. Alternativ kann man CW-Profile allerdings auch mit einem innenliegenden Kantholz stabilisieren, das ist preiswerter als die Verwendung von UA-Profilen.

Wer Geld sparen will, kann sich ohnehin aus Kanthölzern selbst ein Ständerwerk zuschneiden (z. B. 60 mal 60 mm) und errichten. Geld und Zeit spart man außerdem, wenn man eine Trennwand nur einlagig beplankt. Legt man auf Schallschutz Wert, sollte man aber mehrlagig beplanken und auch eine Dämmschicht einplanen. Gleichfalls nuss zweilagig beplankt werden, wenn man Fliesen an der Trockenbauwand verlegen möchte.

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