Toilettenspülung: Aufbau eines Spülkastens
Das meiste Trinkwasser – rund 44 Liter pro Person und Tag – dient in Deutschland zum Abtransport unserer Verdauungsergebnisse. Moderne Toilettenspülkästen helfen, dabei Wasser zu sparen.
Ein verlässlich schließendes Zulaufventil im Toiletten-Spülkasten vermeidet dauerhaften Wasserverbrauch durch nachlaufendes Wasser. Sobald beim Spülen der Wasserspiegel im Vorratsbehälter des Toilettenspülkastens fällt, gibt der herabsinkende, luftgefüllte Auftriebskörper den Wasserzufluss über ein Ventil frei. Dabei kann die Füllmenge des Spülwasser-Behälters durch ein Verstellen der Montagehöhe dieses Schwimmkörpers vorgewählt werden.
Toilettenspülkasten: So funktioniert ein Spülkasten
Beim Spülvorgang wird das im Vorratsbehälter gespeicherte Wasser ganz oder teilweise in einem Zug freigegeben – der dabei entstehende Wasserschwall sorgt für die gute Reinigungswirkung. Den schnellen Wasserablauf ermöglicht das Anheben des direkt über dem Ablaufrohr sitzenden Stempels. Je nach Gestaltung des Spülbeckens kann dabei die Wassermenge reduziert werden – dazu findet sich am Stempel moderner Spülkästen ein Schieber, der das Absinken des Spülkastenstempels nach dem Auslösen des Spülvorgangs beeinflusst.
Auch die Kleinmengentaste Ihrer Toilettenspülung beeinflusst das Absinken des Stempels im Vorratsbehälter: Bei Heben des Stempels wird gleichzeitig mit einem kleinen Hebel ein Belüftungsloch auf der Oberseite des Stempelkörpers verschlossen. Dadurch bleibt ein kleiner, wassergefüllter Bereich im Stempelkörper gefüllt und sorgt durch sein Gewicht für ein schnelleres Absinken des Stempels, so dass ein Teil des Wassers nicht mehr aus dem Vorratsbehälter ablaufen kann. Bei Betätigen der Vollspülung bleibt dieses Belüftungsloch hingegen geöffnet – dann kann das Wasser aus dem Stempelkörper ablaufen. Der dann leichtere Stempel sinkt etwas langsamer ab und verschließt die Ablauföffnung erst wieder, wenn das Wasser vollständig aus dem Vorratsbehälter abgeflossen ist.
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