Terrasse aus Douglasien-Holzdielen
Eine Terrasse aus Douglasien-Dielen findet sich in immer mehr Gärten – zurecht! Denn das Holz der Douglasie ist ideal für den Bau von Terrassen und lässt sich von Heimwerkern wie Profis leicht bearbeiten.
Douglasien-Holzdielen für die Terrasse zeigen eine warme, wohnliche Färbung und eignen sich aufgrund ihrer hohen Strapazierfähigkeit besonders als Terrassenbelag. Obwohl die Douglasie kein Tropenholz ist, ist ihr Holz vergleichsweise feuchte und schädlingsresistent. Was Sie rund um den bau Ihrer Terrasse aus Douglasien-Holzdielen wissen sollten, erfahren Sie hier.
Die Douglasie, auch Douglasfichte, Douglaskiefer oder -tanne genannt, stammt ursprünglich aus den Wäldern Nordamerikas. Mittlerweile wird das immergrüne Kiefern-Gewächs aber auch in Europa als Kulturpflanze zur Holzgewinnung angebaut. Das Holz der Douglasie schimmert in orangeroten bis rotbraunen Farben und wird deswegen oft mit der heimischen Lärche verwechselt.
Eigenschaften von Douglasien-Terrassendielen
Terrassendielen aus Douglasienholz zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit und natürliche Dauerhaftigkeit aus: Die holzeigene Widerstandsfähigkeit gegenüber Schädlingen, Pilzen und Feuchte ist ausreichend groß, dass Douglasien-Dielen durchaus auf eine Haltbarkeit von 15 bis 20 Jahren kommen. Eine Imprägnierung mit Holzschutzmitteln ist nicht zwingend notwendig, aber gerade bei fest verbauten Konstruktionshölzern (an die man später nicht merh herangelangt) ratsam. Douglasie lässt sich relativ leicht verarbeiten und altert ohne großes Schwinden oder Rissbildung. Wegen der hohen Festigkeit des Werkstoffs sind auch schlanke Querschnitte realisierbar – was sich auch positiv auf die Kosten der Douglasien-Terrasse auswirkt.
Von Natur aus ist Douglasie durch einen hohen Harzgehalt witterungsbeständig gegen Sonne, Regen, Wind, Frost und Schnee. Für eine Terrassengestaltung mit Holz eignet sich die Douglasie, weil das Holz sehr hart und deshalb widerstandsfähig ist. Hochwertiges Holz ist ein angenehmer Bodenbelag. Denn es heizt sich nicht so schnell auf wie Stein und kühlt auch nicht vollkommen aus. Für Terrassendielen sollte nur Kernholz verwendet werden. Kernholzbäume wie Eiche, Buche oder eben Douglasie bilden relativ schnell einen dunkleren, inneren Kern, der von einem helleren Kreis aus Splintholz umgeben ist. Splintholz splittert schnell und wird deshalb bei der Verarbeitung entfernt.
Was kosten Douglasien-Holzdielen?
Im Handel werden Douglasien-Terrassendielen meist in zwei Ausführungenangeboten: mit glatter oder geriffelter Oberfläche. Je nach Holzqualität (uns zusätzlichen Verarbeitungsschritten wie gefasten Kanten oder Nuten) variiert hier auch der Preis für Douglasienholz. Zwischen 1,60 € und 3,20 € kosten hochwertige Terrassendielen aus Douglasienholz – pro laufenden Meter. Hieraus ergibt sich ein ca.-Quadratmeterpreis von 15-20 Euro – was weit unterhalb der Kosten für eine verliechbare Terrasse aus Tropenholz liegt. Praxistipp: Die Oberflächen-Ausführung schlägt sich natürlich auch im Preis nieder – aber eine profilierte Terrassendiele bietet auch mehr Halt! Rutschige Holzdielen können schnell gefährlich werden, da lohnt es sich, ein paar Euro mehr zu investieren, dafür ist die Holzterrasse dann auch im Winter oder direkt nach dem Regenschauer im Sommer noch rutschfest.
Douglasien-Terrasse pflegen
Wie beschrieben ist Douglasie ein vergleichsweise widerstandsfähiges Holz. Daher ist auch die Pflege der Terrassendielen einfach. Wenn Sie die Regeln des konstruktiven Holzschutzes befolgen (kein stehendes Wasser ermöglichen, schnelles Abtrocknen durch gute Durchlüftung sicherstellen), dann braucht die Douglasien-Terrasse keinen weiteren Holzschutz-Anstrich.
Regelmäßige Pflege unterstützt aber die Haltbarkeit des Holzes und bewahrt die schöne, glatte Oberfläche der Terrassendielen. Reinigen Sie die Terrasse zu Beginn der Gartensaison gründlich mit einem Schrubber und Schmierseife – Hochdruckreiniger sind Tabu, da sie wertvolle Holz-Inhaltsstoffe ausspülen! Ggf. können Sie mit einem Entgrauer, die Holzfarbe wieder auffrischen. Zum Oberflächenschutz sollte die Terrasse anschließend mit Holzöl imprägniert werden. Im Laufe des Jahres genügt es dann, Staub und Schmutz mit einem weichen Besen abzukehren.
Ungünstig für ein einheitliches Erscheinungsbild ist es immer, wenn die Holzterrasse unterschiedlich stark der Witterung ausgesetzt ist: Fällt Mittags der Schatten nur auf die hälfte der Terrasse oder liegt nur ein Teil der Holzterrasse regengeschützt uter einem Dachvorsprung, wird man den Unterschied nach einiger Zeit am Holz ablesen können. Hier hilft nur, die Dielen soweit möglich vor den Schädlichen Einflüssen (UV-Strahlung und Nässe) zu schützen. Wird die Terrasse dauerhaft nicht genutzt (z. B. im Winter), sollten Sie die Holzplanken mit einer stabilen Folie abdecken. Aber Achtung: auch unter der Folie muss eine durchgehende Luftzirkulation gewährleistet sein!
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