Sonnensegel nach Maß

Mobile Sichtschutz-Markise für Terrasse und Balkon bauen

Aus selbst 5/2017

Ein Sonnensegel kann Ihnen Schatten bieten oder Sie vor neugierigen Blicken schützen. Doch wäre es nicht besonders praktisch, wenn es noch mehr Funktionen hätte? Wir haben uns deshalb ein Sonnensegel nach Maß gebaut.

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Foto: sidm / LD

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Das Sonnensegel ist praktisch und kann ganz einfach verschoben werden.

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Rankspalier: Mit etwas Geduld können grüne Ranken einen Teil des Schutzes übernehmen.

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Deckel drauf: Die beiden seitlichen Fächer dienen als Stauraum oder Sitzplatz.

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Die drei Stoffbahnen lassen sich einfach durch die einzelnen Abschnitte fädeln. So bleiben sie auch bei Wind stabil.

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Arbeitshöhe: Sehr hilfreich ist die Verwendung einer aufgebockten Holzplatte o.Ä. Markieren Sie auf den Querstreben die Lage der aufrechten Leisten sowohl für den Kasten als auch für das obere Spalier-Element.

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Übertragen Sie die Markierung dabei von der ersten Strebe auf alle anderen. Etwa einen Zentimeter nach innen versetzt …

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… zeichnen und bohren Sie die Löcher zum Verschrauben. Optimal ist dabei die Verwendung eines Bohrständers.

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Zwingen Sie die Querstreben und die Aufrechten für die Box zusammen und verbinden Sie diese mit je zwei Schrauben.

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Die beiden kurzen Seiten der Box werden auf die gleiche Art angefertigt.

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Beide Enden zunächst an einem Seitenteil befestigen – dafür über Eck verspannen –, dann das zweite Seitenteil ebenso anbringen.

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Für alle Montagearbeiten sind Arbeitsböcke eine wertvolle Hilfe. Befestigen Sie dann an der Unterseite die beiden Stützleisten für den Boden.

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Von innen werden die zugeschnittenen Verkleidungsteile aus Sperrholz angebracht.

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Auf den Stützleisten verschrauben Sie die Bodenbretter im gleichmäßigen Abstand.

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Die vier (Lenk)Rollen (zwei davon mit Feststellbremse) werden mit vier Blöcken an der Unterseite befestigt.

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Verschrauben Sie dann die beiden Trennwände im Inneren der Box.

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Markieren und bohren Sie in die aufrechten Streben für das Spalier die Löcher für die Rundstäbe (mit 20-mm-Flachfräsbohrer).

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Wichtig dabei: Die Löcher der beiden mittleren Aufrechten werden durchgebohrt, der beiden äußeren nur etwa zur Hälfte!

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Drei der vier aufrechten Streben dann an der Rückseite der mobilen Box befestigen.

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Führen Sie nun die Rundhölzer durch die Löcher der mittleren Streben bis zu der bereits befestigten äußeren Leiste.

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Jetzt wird die letzte äußere Strebe an der Box befestigt. Achten Sie dabei darauf, dass die Rundstäbe alle in die vorbereiteten Sacklöcher greifen.

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Von außen verschrauben Sie die Rundhölzer wechselseitig mit den äußeren Streben.

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Mit etwa 6 cm Abstand zum Rand je zwei Schraubhaken in die Unterseite der Querstreben der einzelnen „Fächer“ drehen. In die Leisten der Stoffbahnen entsprechend 10-mm-Löcher bohren.

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Praxistipp: Die Holzleisten unbedingt vor dem Verschrauben streichen! Alternative: Aluleisten verwenden. Bohren Sie Löcher in eine Leiste, die andere mit wasserfestem Leim bestreichen.

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Legen Sie den Stoff auf diese Leiste und bestreichen die obere Stoffseite …

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… ebenfalls mit Leim. Dann die vorgebohrte Leiste auflegen und verschrauben.

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Die Bandenden ggf. mit dem Feuerzeug kurz anschmelzen, dann fransen sie nicht aus. Aus dickem Gummiband 40 cm lange Stücke zuschneiden, eine Schlaufe bilden und die Enden in einer Klammer zusammenbringen.

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Die Schlaufe durch das große Loch in der unteren Leiste führen, dabei die Klammer durch die Schlaufe führen und festziehen.

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In die Innenseiten der aufrechten Streben werden unten ebenfalls Schraubhaken gedreht. Hier die Gummibänder einhängen.

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Die Blöcke unter die Stauraumdeckel schrauben. Alle Holzteile mind. zweimal streichen. Etwas einfacher ist dies vor der Montage.

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Platz für vieles: Auch die zusammengerollten Stoffbahnen lassen sich in der Box unterbringen.

Checkliste Werkzeug

  • Akku-Schrauber

  • Bohrmaschine

  • Bohrständer

  • Kappsäge

  • Stichsäge

  • Zange

  • Zwingen

Entspannen kann man erst dann, wenn weder der neugierige Nachbar noch der nervige Wind stört. Mit diesem rollbaren Sonnensegel nach Maß können Sie es sich auf Ihrer Terrasse da bequem machen, wo Sie wollen. Außerdem verfügt es über drei Boxen. So bietet es Stauraum etwa für Kissen und kann je nach Wunsch sogar bepflanzt werden. Damit die Montage schneller von der Hand geht, haben wir zuvor alle Teile zugeschnitten. Die Bauanleitung finden Sie oben in unserer Bildergalerie. Dort wird Ihnen jeder Schritt gezeigt.

Praxistipp: Das Sonnensegel bespannen

Drei Stoffbahnen des Sonnensegels dienen als Sicht- bzw. Windschutz. Jede sollte 120 x 58 cm messen. Je nach Stoffart (am besten ist Markisenstoff) kann dieser beim Zuschneiden ausfransen – dann sollten Sie rundherum 2 cm mehr zuschneiden und diese zum Saum einschlagen und optimalerweise festnähen. Die Stoffbahnen werden dann oben und unten zwischen zwei Holzleisten gespannt.

Zusatznutzen der Sichtschutz-Boxen: Drei Varianten

Das Sonnensegel kann vielfältig benutzt werden. In den Stauraumfächern der Box können Sie kleinere Kissen, Gartenwerkzeuge oder natürlich die zusammengerollten Stoffbahnen verstauen. Mit einem Deckel versehen können Sie diese sogar als Sitzgelegenheit nutzen.

Sitzgelegenheit: Die Abdeckungen der Fächer lassen sich auch als Sitz oder Tisch benutzen. Foto: sidm / LD

Um für das nötige Gewicht zu sorgen, legen Sie am besten alte Gehwegplatten oder Ähnliches unten ein. Auch bepflanzt bieten die Boxen einen schönen Anblick. Dafür sollten Sie diese allerdings zum Schutz des Holzes mit Folie auskleiden, in die sie für den Wasserablauf am Boden einige Löcher stechen. Bis die Pflanzen allerdings ausreichend dicht und hoch gewachsen sind, brauchen Sie einiges an Geduld.

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