Kunststoff-Übertöpfe streichen: Schritt-für-Schritt-Anleitung
Pflanzkübel aus Kunststoff sind langweilig! Aus Stein sind sie zwar edel, aber echte Schwergewichte. Doch auch einen Kunststoff-Pflanzkübel kann man im Handumdrehen aussehen lassen, als sei er aus Terrakotta. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie's geht!
Da gibt’s nur einen Trick: Leichte Blumenkübel aus Kunststoff in perfekter Steinoptik! Die Anleitung zeigt, wie Sie aus einem billigen Kunststoff-Pflanzkübel ein attraktives Pflanzgefäß für Ihre Balkonblumen machen!
Die Auswahl von Pflanzkübeln ist nicht nur eine Frage des persönlichen Geschmacks, es kommt auch darauf an, wo die Kübel stehen und welche Pflanzen darin wachsen sollen. Ein Wasserabzugsloch ist natürlich in jedem Kübel Pflicht, ob dieser nun aus Stein, Terrakotta oder Kunststoff besteht. Ansonsten haben alle im Fachhandel angebotenen Blumenkübel Vor- und Nachteile: Terrakotta sieht toll aus, ist robust und so schwer, dass auch hohe Kübelpflanzen darin bei Wind nicht sofort umfallen. Das Gewicht ist auf dem Balkon ein Nachteil, denn wer möchte schon solche Schwergewichte hinab in den Keller oder die Treppen hochschleppen?
Wenn man den richtigen Pflanzkübel hat, muss man die Pflanzen nur noch richtig eintopfen. Was fast jeder falsch macht, erfahren Sie im Video:
Pflanzkübel aus Kunststoff verschönern
Bei großen Pflanzkübeln muss man sogar an die Belastbarkeit der Konstruktion denken. Für Balkone sind deshalb Kunststoff-Pflanzkübel am besten, die es sogar in Stein- oder Terrakottaoptik gibt – allerdings zu entsprechenden Preisen. Wegen dieser hohen Kosten greift man auch auf der Terrasse meist zu einfachen Kunststoffkübeln. Diese brauchen eine breite Standfläche, damit sie kippsicher sind. Und Achtung: Schwarzer Kunststoff kann sich in praller Sonne sehr leicht aufheizen. Wir zeigen, wie Sie einen schicken Steinoptik-Blumentopf für wenig Geld schnell selber machen können.
Der neue Pflanzkübel ist in weniger als einer Stunde fertig, der Lack sollte allerdings gut 24 Stunden trocknen. Als Rohling können Sie jeden beliebigen Kunststofftopf nehmen, der verfärbt oder ausgeblichen, aber nicht rissig sein darf. Töpfe mit Relief wie in unserem Fall passen besonders gut, ein Ring aus Schaumstoff verleiht ihnen ein edles Aussehen. Als Tragegriff taugt der Schaumstoff bei größeren Töpfen nicht, er könnte reißen oder sich vom Rand lösen! Der fertige Pflanzkübel ist wasser- und frostfest und eignet sich so auch für die Bepflanzung mit kleinen Gehölzen oder Stauden.
Praxistipp: Wenn Sie ein hohes, schmales Pflanzgefäß nehmen wollen, füllen Sie beim Bepflanzen zunächst eine Schicht Kies ein, decken diese mit Zeitungspapier ab und füllen dann erst die Erde ein. Das sorgt für Drainage, einen sicheren Stand und spart Erde.
Terrakottatopf aus Kunststoff-Pflanzkübel basteln
Pflanzkübel" src="https://www.selbst.de/assets/styles/660x/public/sites/default/files/pictures/terrakottatopf-basteln5_1_.jpg" style="height: 300px; width: 300px; margin-left: 3px; margin-right: 3px; float: right;" title="">Aus einer ganz simplen Plastikschale können Sie einen kleinen Terrakottatopf basteln. Alternativ können Sie diesen natürlich auch für schwimmende Kerzen verwenden. Dann brauchen Sie zusätzlich Wasser, schwimmende Kerzen und verschiedene Blumen. Anleitung finden Sie in der Bildergalerie. Grundsätzlich benötigen Sie für den Terrakottatopf: Plastikschale (am besten in weiß), Farbe mit Terrakotta-Effekt, Effekt-Motive (beispielsweise aus Holz), Heißkleber, Handschuhe, Zeitungspapier zum Auslegen.
Fotos: Thomas Heß, Astrid Weingarten, deco&style, sidm, Archiv
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