Motorsense
Motorsense, Freischneider und Rasentrimmer unterscheiden sich letztendliche nur in Motorleistung und Antriebsart.
Während Freischneider immer mit Benzinmotoren angetrieben und wegen ihrer leistungsstarken Motoren vor allem im Profibereich benutzt werden, sind die etwas schwächer motorisierten Motorsensen ausgezeichnet für den Privatgebrauch – und auch als Elektro- oder Akku-Variante zu haben.
Motorsense
Zur Motorsense greift man, wenn der Freischneider mit Fadenkopf nicht mehr ausreicht. Das ist schon meist bei dichterem Gras oder Gestrüpp der Fall. Dann sollte man auf Motorsensen zurückgreifen, die mit einem festen Messer betrieben werden können. Wichtig ist dabei, dass man immer nur die Messer verwenden sollte, die als Zubehör direkt mitgeliefert wurden oder vom Hersteller angeboten werden. Außerdem sollte bei der Verwendung des Messers immer der passende Messerschutz montiert sein, um Verletzungen zu vermeiden.
Wie funktioniert eine Motorsense?
Eine Motorsense ist von Aufbau und Funktionsweise genauso wie ein Rasentrimmer und ein Freischneider. Der Motor treibt eine Welle, teilweise über ein Getriebe, an und bringt so das Schneidwerkzeug zum Rotieren. Das zu mähende Gut wird dabei im Freischnittverfahren ohne Gegenschneide geschnitten – ähnlich wie bei einer klassischen Sense, die das Vorbild dieser Geräte war. Als Schneidwerkzeug dienen robuste Fäden aus Nylon, Scheiben mit Kunststoffflügeln als Messer, stählerne Messerscheiben oder Kreissägeblätter.
Worauf sollte man beim Kauf einer Motorsense achten?
Vor dem Kauf einer Motorsense sollte man sich überlegen, was man für seinen Garten benötigt. Je nachdem wählt man einen Akku-, Elektro- oder Motorantrieb. Bei den Benzinmotoren gibt es zwar Zwei- und Viertaktmotoren, allerdings zeigt sich in der Nutzung der Geräte kein Unterschied. Wichtiger ist dagegen, dass die Motorsense bequem sitzt und sich leicht führen lässt. Das Tragegeschirr sollte angenehm am Körper sitzen. Zudem sind geweihförmige Zweihandgriffe leichter steuerbar als Rundgriffe. Außerdem sollte man darauf achten, dass der Motor einfach zu bedienen und gut ausbalanciert ist.
Motorsense: Akku, Benzin oder Elektro?
Akku-Motorsense
Motorsensen mit akkubetriebenem Motor sind leicht zu handhaben, leise und verursachen keinerlei Abgase. Vor allem für Gartenbesitzer in dicht besiedelten Wohngegenden ist das von Vorteil, da die Nachbarn durch den Lärm und die Abgase nicht gestört werden. Außerdem benötigt man keinen Elektro-Anschluss im oder in der Nähe des Gartens.
Allerdings ist die Akku-Motorsense auch das schwächste Modell, was den Drehmoment des Motors angeht. Zudem ist die Betriebszeit kürzer, da sich die Akkus nach einigen Stunden entladen. Ein Wechselakku wäre dann sinnvoll, auch wenn es bereits einige Akkusysteme mit Schnellladefunktion gibt.
Elektro-Motorsense
Motorsensen mit Elektro-Motor sind im Vergleich zu Akku-Sensen leistungsstärker, man kann mit ihnen stundenlang ohne Unterbrechung arbeiten – ein Akku-Wechsel oder das Nachfüllen des Benzins entfällt. Die Geräte sind sehr leicht, da weder ein Akku noch ein Benzin-Motor an der Sense angebracht sind.
Die Stromversorgung durch das Kabel ist allerdings auch ein Nachteil: Eine Stromquelle muss sich in der Nähe befinden und oftmals ist das Kabel auch so kurz, dass mit einem Verlängerungskabel gearbeitet werden muss. Zudem kann man mit den kabelgebundenen Geräten nicht ganz frei agieren.
Benzin-Motorsense
Der Benzin-Motor bringt die meiste Power mit. Mit Benzin-Motorsensen ist man nicht an einen Akku oder ein Kabel gebunden und kann so frei arbeiten. Allerdings sind diese Geräte auch schwerer – Motor und Benzin sorgen für eine Menge Gewicht, welches schwerer zu händeln ist.
Vor allem die Zweitakt-Motoren sind mit über 100 Dezibel sehr laut. Ohne Gehörschutz sollte man diese Geräte auf keinen Fall längere Zeit benutzen.
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