Lasur auftragen

Ob Sommer oder Winter: Das Holz am Gartenhaus oder dem Geräteschuppen ist das ganze Jahr über Wind und Wetter ausgesetzt. Holzschutzlasuren schützen das Holz insbesondere vor Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung. Diese Anleitung zeigt an einem Gartenhaus exemplarisch, wie Sie eine Lasur auftragen, um verlässlichen Holzschutz für Ihr Blockhaus zu erhalten.

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Gut geschützt hält ein Gartenhaus viele Jahre: Eine Dickschichtlasur schützt das Holz des Blockhauses vor Regen und UV-Strahlung.

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Vor dem Lasieren das Gartenhaus leicht anschleifen und anschließend reinigen. Für den Anstrich muss das Holz trocken, sauber, tragfähig, fett- und wachsfrei sein.

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Dann das Gartenhaus mit einer Holzschutzlasur streichen – Verarbeitungshinweise des Herstellers befolgen.

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Die Türen des Gartenhauses zum Streichen besser aushängen. Beim Streichen von maßhaltigen Bauteilen (Türen/Fenstern) auf geeignete Produkte achten! Vor dem Anstrich Bauteile anschleifen und Schleifstaub sorgfältig entfernen.

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Dickschichtlasur sorgfältig aufrühren und dann ...

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... Gartenhaus-Türen zwei- bis dreimal mit Bondex Dauerschutz-Lasur streichen. Praxistipp: Bläuegefährdetes Holz, wie zum Beispiel Fichte, Lärche, Hemlock, Kiefer oder Tanne, vorab einmalig mit der Bondex Nadelholz Imprägnierung Ultra streichen. Diese gut aufrühren und einmal auftragen. Die Imprägnierung ist nach 3 Stunden staubtrocken und nach 24 Stunden überstreichbar.

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Fertig ist der Neuanstrich am Gartenhaus! Achtung: Bei Renovierungsanstrichen stets das gleiche Produkt verwenden wie beim Erstanstrich – also beispielsweise Dickschichtlasur auf Dickschichtlasur oder Holzfarbe auf Holzfarbe. Soll ein anderes Produkt zum Einsatz kommen, steht eine restlose und porentiefe Entfernung des Altanstriches auf dem Programm. Auch bei nicht mehr intakten Altanstrichen muss ein kompletter Abschliff erfolgen.

UV-Strahlung, Nässe und Pilze schaden dem Holz. Ungeschützt sieht es schnell nicht mehr schön aus und verfällt. Mit der TÜV-geprüften Bondex Dauerschutz-Lasur erhalten Gartenlaube und Co. bis zu acht Jahre Schutz vor diesen Einflüssen, verspricht der Hersteller. Bei der Dauerschutz-Lasur (z. B. 0,75 Liter kosten 17 Euro) handelt es sich um eine Dickschichtlasur. Das heißt, sie bildet einen starken, wasserabweisenden Film auf dem Holz und eignet sich daher auch für maßhaltige Bauteile, wie Fenster oder Außentüren. Wenn Sie die Lasur richtig auftragen, verschließt diese die Holzporen nicht, sondern gewährleistet eine Feuchtigkeitsregulierung. Dies verhindert, dass das Holz austrocknet und Risse bildet.

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Anleitung: Holzlasur auftragen

Wenn Sie eine Holzlasur auftragen möchten, muss zuvor das Holz vorbereitet werden. Bei unbehandeltem Holz genügt leichtes Anschleifen der Oberfläche (Schleifpapier mit 280-320er Körnung). Guterhaltene Altanstriche können ebenfalls angeraut werden. Start verwitterte Lasuren und abplatzende Farbschichten müssen komplett entfernt werden. Praxistipp: Arbeiten Sie beim Abschleifen den Holzes stets in Richtung der Maserung für einen schonenden Materialabtrag! Schleifstaub sorgfältig entfernen.

Rolle oder Pinsel: Lasur richtig auftragen

Vor dem Auftragen der Lasur legen Sie Folie oder Malervlies zum Schutz des Bodens aus und kleben Bauteile ab, die keinen Kontakt zur Holzschutzlasur haben sollen (Fenster, angrenzende Bauteile, ...). Mit einem geeigneten Pinsel tragen Sie die Lasur dünn und gleichmäßig in Faserrichtung auf. Am nächsten Tag ist die Lasur getrocknet und Sie können die zweite Schicht Lasur auftragen. Beim Auffrischungs-Anstrichen kann der zweite Arbeitsgang entfallen.

Holzschutzlasur mit der Rolle auftragen ist auch möglich, aber nicht zu empfehlen. Gerade offenporiges, unebenes (Bau-)Holz im Außenbereich ist meist so rau, dass man mit der Schaumstoffrolle die Holzlasur nicht gleichmäßig auftragen kann. Mit dem Pinsel arbeiten Sie die Lasur leichter in Risse, Fugen und Spalten ein und können auch Holzöle besser auftragen. Auch das Verschlichten von Dichschichtlasuren an maßhaltigen Bauteilen gelingt mit einem geeigneten Pinsel besser als mit der Farbrolle.

Fotos: Hersteller / Bondex

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