Holz-Gerätehaus
Ein Gerätehaus aus Holz ist praktisch und fügt sich dank des natürlichen Baustoffs in die meisten Gärten problemlos ein. Nicht immer muss der Geräteschuppen hermetisch abgeriegelt sein – ein halb offenes Gerätehaus aus Holz verbindet die Vorteile eines Geräteschranks mit denen eines Pflanztisches.
Mit wenigen Handgriffen lässt sich dieser überdachte Arbeitsplatz für den Garten realisieren. Wir haben dazu ein spezielles Montage-Set für das Holz-Gerätehaus genutzt, welches den Aufbau um einiges erleichtert hat.
Checkliste Werkzeug
Akku-Schrauber
Schraubendreher
Das Grundgerüst des 200 x 80 x 200/180 cm großen Unterstandes besteht aus Dachlatten 24 x 48 mm. Sie lassen sich mit Hilfe des Montage-Sets auch von weniger versierten Heimwerkern im Handumdrehen verbinden. Das Grundgerüst des Gerätehauses aus Holz wird mit Profilholz verkleidet. Praxistipp: Dieses muss wie auch die Dachlatten vor dem Montieren wetterfest behandelt werden.
Vor- /Nachteile eines Holz-Gerätehauses
Wer einen etwas größeren Garten hat, kommt praktisch um ein Gerätehaus nicht herum: Jedes Mal die Gartengeräte in den Keller oder die ferne Garage zu räumen, ist einfach zu mühsam! Das Holz-Gerätehaus bietet hier die Möglichkeit, benötigtes Gartenwerkzeug (vom Besen über den SPaten bis zum Rasenmäher) möglichst nah zu lagern. Holz ist dabei als Werkstoff ideal, da es sich leicht bearbeiten lässt und vergleichsweise unauffällig in den garten integrieren lässt. Zudem altert ein Gerätehaus aus Holz auch "würdiger" als manche Kunststoffbox, die durch die UV-Strahlung der Sonne ausbleicht und spröde wird.
Damit Ihr Gerätehaus aus Holz auch viele Jahre lang schön und ansehnlich bleibt, sollten Sie in einen jährlichen (Auffrischungs-)Anstrich investieren, um den Holzschutz aufrechtzuerhalten. Je nach verwendeter Holzart (Tropenhölzer brauchen weniger Pflege, heimisches Nadelholz benötigt zwingend einen Bläue-Schutzanstrich) ist der Pflegeaufwand mal größer mal kleiner. Wenn möglich, stellen Sie den Geräteschuppen aus Holz wettergeschützt auf und sorgen mit einer dichten Dachabdeckung (aus Bitumen, Blech oder Teichfolie) dafür, dass Regenwasser zügig ablaufen kann ohne das Holz zu durchnässen. Untergeleimte Kunststoffgleiter (oder einfach alte Kronkorken) unter den Füßen des Holzhauses schützen vor aufsteigender Feuchte!
Fotos: Living Art
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