Hohlwanddosen setzen

Hohlwanddosen Geling-Set von Wolfcraft selbst ausprobiert

Es muss nicht immer der ganz große Innenausbau sein: Auch wenn ein Raum mit Ständerwerk unterteilt werden soll, müssen Schalter und Steckdosen installiert werden. Mit diesen Hilfsmitteln gelingt das.

Hohlwanddosen anbringen
Nur korrekt sitzende Dosen ermöglichen sauber positionierte Schalter und Steckdosen. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
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Wolfcraft nennt es schlicht Geling-Set Hohlwanddosen. Die Werkzeuge mit der Artikelnummer 5897000 – eine Markier- und Ausrichtschablone, eine 68-mm-Carbonstahl-Lochsäge und ein Lochrandsenker – sind für rund 27 Euro erhältlich und für Holz, Spanplatten, Gipskarton und ähnlich weiche Materialien geeignet. Die Anwendung ist relativ einfach, allerdings sollte zunächst die Höhe der Steckdosen oder Lichtschalter mit einer Wasserwaage oder einem Nivellierlineal waagerecht bzw. senkrecht aufgerissen werden.

Mit der Schablone lassen sich dann die Abstände der Bohrpunkte aufzeichnen. Dort setzen Sie die Lochsäge an. Den Sägerand können Sie anschließend vorsichtig mit dem Lochrandschneider entgraten – eine halbe Drehung reicht meist schon aus. Dann kommt wieder die Schablone zum Einsatz, die sowohl dem waagerechten Ausrichten der Hohlwanddose als auch der Ausrichtung der Steckdosen und Lichtschalter in der Dose dient. Das Set eignet sich vor allem für weniger erfahrene „Dosensetzer“, die dann aber sicherheitshalber von einem Profi unterstützt werden sollten.

Schritt-für-Schritt-Anleitung Hohlwanddosen setzen

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Hohlwanddosen-Set im Überblick
Das Hohlwanddosen-Set besteht aus drei verschiedenen Einzelwerkzeugen. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Einbauebene mittels Wasserwaage makieren
Doch zunächst markieren Sie mittels Wasserwaage die Einbauebene. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Schablone gibt Abstände vor
Nach dem Festlegen der ersten Mittelposition gibt die Schablone die folgenden Abstände (71 mm) vor. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Löcher werden gebohrt
Dort werden jeweils die 68-mm-Löcher gebohrt. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Lochrandschneider kommt zum Einsatz
Jetzt kommt der Lochrandschneider zum Einsatz. Aber nicht zu tief schneiden! Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Hohlraumdosen ausrichten und festschrauben
Die Hohlraumdosen mit der Schablone exakt ausrichten und dann festschrauben. Foto: sidm / Michael Müller-Münker
Einsätze werden eingesetzt
Auch die Einsätze (Dosen oder Schalter) werden damit exakt waagerecht eingesetzt. Foto: sidm / Michael Müller-Münker

Das Komplettset enthält 3 verschiedene Werkzeuge zur Installation von Hohlwanddosen im Trockenbau: Eine Carbonstahl-Lochsäge mit 68 mm Durchmesser, ein Lochrandsenker für saubere Bohrungen und flächenbündige Steckdosenmontage und eine Markier- und Ausrichtschablone für fehlerfreie Installation von Steck- und Netzwerkdosen.

Die Carbonstahl-Lochsäge ist ideal für Ø 68-mm-Bohrungen in Holz- und Trockenbauplatten geeignet. Da die Schnitttiefe 30 mm beträgt, können Sie mit Ihr auch durch doppelbeplankte Gipskartonwände bohren. Außerdem ist es gut geeignet für Bauholz, Schichtstoffplatten, Konstruktionsholz, HWL-Platten, kunststoffbeschichtete Spanplatten, Weichholz, Profilbretter, Spanplatten, Paneele, Gipskartonplatten, OSB-Platten, Sperrholz und nur bedingt geeignet für Laminat, MDF-Platten und HDF-Platten.

Über den Sechskant-Schaft lässt sich die Lochsäge entweder im Bohrfutter Ihrer Bohrmaschine oder Ihres Akkuschraubers arretieren.

Das Set ist sowohl für Heimwerker als auch für Profis geeignet.

selbst Prüfsiegel sehr gut - Foto: sidm
Unser Fazit

+  einfach handzuhabende Werkzeuge

+  Geeignet für verschiedene Plattenwerkstoffe

+  Für sauber sitzende Steckdosen und Schalter

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