Gartenhaus Holz
Ein Gartenhaus kann aus Metall, Kunststoff oder Holz gebaut sein. Doch im Gegensatz zu einem Modell aus Metall oder Kunststoff ist ein Holz-Gartenhaus mehr als nur ein Geräteschuppen.
Es kann als Rückzugsort im Garten dienen und erweitert somit die Wohnfläche Ihres Hauses. Denn Hand auf's Herz: Wer setzt sich gerne in einen Plastikhäuschen zum Buch lesen? Ein Gartenhaus aus Holz ist direkt einladender und erweitert die Wohnfläche des Heims. Der richtige Schutz ist essentiell, sonst hat man vom Gartenhaus nicht lange etwas.
Ob es nur ein simpler Pavillon zum Überdachen der Tafel ist oder ein Schäferwagen, der dank Kochnische zur Outdoorküche wird – bei einem Holz-Gartenhaus ist Ihrer Kreativität keine Grenze gesetzt. Wer es sich leicht machen will oder noch nicht viel Erfahrung im Heimwerken hat, greift am besten auf einen Bausatz zurück. Natürlich können Sie diesen auch von Profis aufbauen lassen, doch der Service kostet einige hundert Euro. Sparen Sie sich das Geld und bauen Sie den Bausatz selbst auf. Das schaffen auch Ungeübte.
Bausätze werden Ihnen bis zur Bordsteinkante nach Hause geliefert. Ab da sind Sie für den Bau verantwortlich. Doch bevor Sie den Bausatz (oder das selbst gebaute Gartenhaus) aufbauen können, muss ein geeignetes Fundament her. Eine plane Wiese allein reicht nicht. Das Haus würde darin mit der Zeit absacken. Auch ein Sturm hätte leichtes Spiel.
Holz-Gartenhaus ausreichend schützen
Eine gegossene Betonplatte, ein Streifenfundament, eine Fläche aus Gehwegpatten oder Punktfundamente können für das Haus genutzt werden. Wichtig ist, dass das Fundament eben ist und das Holz später nicht mit dem Gartenboden in Kontakt kommt. Das erhöht den konstruktiven Holzschutz des Gartenhauses. Konstruktiver Holzschutz bedeutet, dass Wasser und Feuchtigkeit durch die Bauweise vom Holz ferngehalten wird. Stehende Nässe tritt bei einem guten Fundament nicht auf. Ebenso gehört auch ein Dach mit Überstand und eine Regenrinne zum konstruktiven Holzschutz. Eine Dachrinne bietet den zusätzlichen Vorteil, dass man hier kostenloses Gießwasser sammeln kann.
Ein Holz-Gartenhaus muss zusätzlich zum konstruktiven Holzschutz auch mit einer Holzschutz-Lasur gestrichen werden. Viele der Bausatz-Gartenhäuser werden nämlich unbehandelt geliefert. Würde man diese so belassen, würde nicht nur das Holz ausbleichen, auch Insekten, Fäule und Schimmel würden sich schnell am Holz zu schaffen machen. Wer lange etwas von seinem Gartenhaus haben will, der muss das Material schützen. Wind und Wetter setzen dem Holz zu, vor allem das UV-Licht schadet dem Häuschen im Garten.
Wenn Sie den Holzschutz auftragen, sollten Sie immer in Faserrichtung beziehungsweise mit der Maserung streichen. Bei einem Auffrischungsanstrich genügt meist ein einziger Auftrag von Holzschutzlasur. Beim Erstanstrich sind zwei Aufträge – zur Grundierung und als Holzschutz – sinnvoll. Bei deckenden Holzschutzfarben in hellen Farbtönen verhindert eine Grundierung das spätere Durchschlagen von Holzfarbstoffen! Handelsübliche Grundierungen trocknen weiß auf und bilden so eine gute Grundlage für farbigen Holzlack. Außerdem enthalten Grundierung in der Regel Wirkstoffe, die gegen Bläue, Pilze, Schwämme und Fäulnis wirken. So ist Ihr Holz-Gartenhaus effektiv geschützt!
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