Upcycling: Vom Skateboard zur Fußbank
Turngeräte werden zu Sofas und Skateboard-Decks zur Fußbank – Gegenstände lassen sich modifizieren und völlig anders nutzen. Upcycling ist nach wie vor im Trend! Wir zeigen, wie Sie aus einem alten Skateboard eine Fußbank machen.
Wenn man einen Alltagsgegenstand zweckentfremdet einsetzt, um daraus etwas völlig anderes entstehen zu lassen, sprich man auch vom Ready-made, vom Objet trouvé oder schlicht vom Upcycling.
Checkliste Werkzeug
Akku-Bohrschrauber
Gehrungssäge
Hammer
Schraubzwingen
Stechbeitel
Dieses Vorgehen – ursprünglich enger gefasst für eine bestimmte Kunstrichtung verwendet – erfährt heute einen regelrechten Boom bei Bastlern und Kunsthandwerkern, die unter anderem Möbel aus umgenutzten Gebrauchsgegenständen herstellen. Ein sehr einfaches Beispiel ist die hier gezeigte Verwendung eines Skateboards als niedrige Fußbank, Beistelltisch oder Hocker.
Fußbank: Materialliste
Diese Skateboard-Upcycling können auch Anfänger einfach nachbauen. Mit geringem Werkzeug- und Materialaufwand können Sie so individuelle Einrichtungsgegenstände selbst herstellen. Neben einem Skateboard-Deck benötigen Sie nur noch folgende Materialien:
Kiefer Kantholz 35 x 35:
- 2x Rahmen 540 lang
- 4x Bein 240 lang
- 2x Querstrebe 90 lang
Kiefer Leimholz 18 dick:
- 2x Auflage 90 x 90
Außerdem:
- 8x Schlossschraube mit Mutter M5 x 40
- 8x Unterlegscheibe
- Holzdübel
- Leim
Upcycling: Skateboard auswählen
Neben den oben genannten Materialien benötigen Sie natürlich auch noch ein Skateboard-Deck. Im Grunde genommen lässt sich unsere Fußbank mit jedem symmetrischen Skateboard-Deck nachbauen. Ein richtig schönes Möbelstück entsteht, wenn man ein stark abgenutztes Board verwendet. Aber auch unser ungenutztes Schranz-Deck mit dem traditionsreichen Titus-Schriftzug auf 7-lagigem Ahornsperrholz macht was her. Hierfür haben wir rund 35 Euro bezahlt.
Fotos: sidm / Archiv
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