Funk-Türklingel nachrüsten
Wer kennt das nicht? Man sitzt im Garten und hört die Türglocke nicht. Damit das nicht mehr passiert, gibt es Funk-Türklingeln, die das Signal entsprechend weiterleiten.
Das Prinzip ist denkbar einfach: Eine Platine wird in die vorhandene Klingel eingebaut und schon gibt Ihnen das Gerät mit Licht- und Ton Bescheid, wenn jemand an Ihrer Haustür um Einlass bittet. Wir haben eine kleine Platine selbst ausprobiert, die jede Türklingel zu einer Funk-Türklingel aufrüstet. Diese Bauanleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie eine Türklingel mit Lichtsignal nachrüsten.
Funktürklingel selbst ausprobiert
Eine kleine Elektronik-Platine von ELV (Tel. 0491/600888) macht Ihre Klingel oder einen Türsprechempfänger zur Funkklingel, die mit entsprechenden Empfängern eine Signalisierung in entfernte Zimmer oder den Garten ermöglicht. Dabei genügt dem Modul FS 20 KSE in der Regel die Stromversorgung der vorhandenen Klingel, um das Funksignal im Frequenzbereich 868 MHz zu erzeugen. Das rund 17 Euro teure Modul (auch fertig gelötet für ca. 20 Euro) ist nur 47 x 71 Millimeter groß und passt meist mit in das Gehäuse der vorhandenen Klingel hinein.
Das "selbst ausprobiert"-Fazit:
+ Erweiterung der Klingelfunktion ohne Neukauf möglich
+ Kleine Platine passt oft in vorhandene Gehäuse, erforderliche Stromversorgung recht variabel
- Etwas technisches Geschick nötig
Als Empfänger kann man zum Beispiel den Funk-Signalgeber FS20 SIG-2 nutzen (ca. 90 Euro), dieser gibt ein Licht- und Tonsignal aus und kann per Micro-SD-Karte sogar mit dem Lieblings-Sound auf das Klingelsignal hinweisen. Die Reichweite des Systems beträgt maximal 100 Meter (Freifeld), sie kann mit Repeatern erweitert werden.
Funkklingeln: Kabellose Klingel nachrüsten
Der Vorteil einer kabellosen Klingel ist offenkundig: Die Funkklingel leitet das Läuten der Türklingel in der Wohnung an jeden beliebigen Ort in Haus, Garten, Werkstatt, Garage, oder, oder, oder weiter. Die in der Bildergalerie gezeigte Funkklingel funktioniert ohne Batterie: Der Sender wird direkt in der Gegensprechanlage eingebaut, der Signalgeber der Funkklingel wird am Wunschort einfach in eine freie Steckdose gesteckt. Dort empfängt er das Signal aus der Basisstation und wandelt es in Ton und Lichtsignale um.
Praktisch: So eine optische Klingel nachrüsten lohnt sich auch an Orten mit hohem Lautstärkepegel (etwa der Werkstatt bei laufenden Maschinen) oder in Seniorenhaushalten. Bei nachlassenem Hörsinn überhört man leicht das Klingeln an der Wohnungstür, auf eine Türklingel mit Lichtsignal reagieren Senioren aber meist zuverlässig! Ein zusätzliches Lichtsignal (Blinken einer Leuchtiode) macht die Türklingel smart und lässt sich leicht und kostengünstig nachrüsten. Die Investition macht jede Wohnung ein Stückchen barriereärmer!
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