Farbmuster, Testdosen und Wandfarben-Simulatoren
Ein fleckiges Farbergebnis, unscharfe Kanten, nicht deckende Farbe, Flecken auf dem Boden oder der Kleidung – beim Streichen kann so einiges schieflaufen. Machen Sie sich es einfach und informieren Sie sich vorab: Hier lernen Sie die häufigsten Fehler und die besten Tipps fürs Wand streichen kennen.
Tipp 2: Nichts bereuen dank Farbmustern, Testdosen und Wandfarb-Simulationen
Farbtheorie schön und gut, aber schlussendlich bleibt all das eben nur die Theorie. Wie eine Farbe im Baumarkt auf dem Etikett des Farbeimers wirkt, hat nur selten etwas mit dem zu tun, was Sie später auf Ihrer Wand zu Gesicht bekommen. Zum Glück gibt es heutzutage einige Hilfsmittel, die Ihnen eine realistische Einschätzung Ihrer neuen Wandfarbe direkt vor Ort ermöglichen.
Einen Überblick verschaffen mit Farbmustern
Während früher oft die sogenannten Farbfächer bei der Farbauswahl zur Hilfe kamen, setzen die meisten Hersteller heute auf größere Farbkarten. Diese erhalten Sie im Baumarkt, im Fachhandel oder online. Farbgetreue Musterkarten können natürlich nicht die exakte Raumwirkung simulieren, doch sind sie ein ausgezeichnetes Mittel, um sich zunächst einmal einen Überblick über unterschiedliche Farben – vor allem auch hinsichtlich der Lichtsituation im Raum – zu verschaffen und die Auswahl der Farbtöne eingrenzen zu können.
Wandfarbe-Testdosen: Sicherheit mit minimalem Aufwand
Sie liebäugeln mit einer bestimmten Farbe, sind sich aber unsicher, ob sie sich als große Fläche im Raum gut machen wird? Oder Sie schwanken zwischen zwei ähnlichen Farbtönen und können sich partout nicht entscheiden? Dann lohnt sich der Kauf kleiner Probetöpfe. Viele Wandfarben-Hersteller bieten mittlerweile Testdosen an, mit denen Sie jeweils etwa 1 m² Wand Probe streichen können.
Wer seine Wand nicht direkt mit einem Quadratmeter bunter Farbe schmücken möchte, der kauft sich ganz einfach eine (möglichst große) Leinwand im Keilrahmen und trägt die Farbe darauf auf. An die Wand gebracht können Sie so schon viel besser einschätzen, ob die Farbe mit Ihren Vorstellungen und Ihrer Einrichtung harmoniert.
Für die Digitalen: Wandfarben-Simulatoren
Allen, denen auch der Leinwand-Test noch nicht ausreicht, um sich endgültig zu entscheiden, bleibt noch eine dritte Option übrig: die Wandfarben-Simulatoren. Verschiedene Hersteller bieten mittlerweile kostenlose Applikationen an, mit Hilfe derer Sie Ihrer eigenen Wohnzimmerwand ganz einfach eine neue Farbe verpassen können – virtuell versteht sich.
Und so funktioniert's: Mit der App ein Foto von der gewünschten Wand bzw. dem Raum schießen oder ein Foto aus Ihrer Galerie in die App laden. Dann mit den verschiedenen Bearbeitungswerkzeugen die Wände auf dem Foto in Ihrer Wunschfarbe einfärben und schon können Sie sehen, wie der Raum in der neuen Farbe wirken würde.
Praxistipp: Wenn Sie schon eine konkrete Farbe favorisiert haben, lohnt es sich, nach Möglichkeit die App des entsprechenden Farbherstellers zu verwenden. Dort stehen meist die herstellereigenen Farbtöne zur Auswahl.
>>> Tipp 3: Individuelle Wandfarben mischen lassen oder zu Hause selbst mischen?
Das könnte Sie auch interessieren ...