Dusche abdichten
Damit die Badsanierung nicht umgehend wieder erforderlich wird, ist es wichtig, vor dem Fliesenlegen Wände und Boden in der Dusche abzudichten.
Eine geflieste Fläche ist nicht 100%ig wasserdicht, was sich bei fehlender Abdichtung durch abplatzende Fliesen bemerkbar macht. Unsere Anleitung zeigt Schritt für Schritt, wie Sie fachgerecht Ihre Dusche und das Bad abdichten.
Checkliste Werkzeug
Auftragsrolle
Pinsel
Quast
Muss das Badezimmer wasserdicht gemacht werden (z.B. weil Sie eine bodengleiche Dusche auf der Holzbalkendecke im Dachgeschoss einbauen wollen), ist das Abdichten der Dusch-Wände und des Bodens besonders wichtig – denn der Fliesenbelag allein wäre kein ausreichender Schutz vor eindringender Feuchtigkeit! Auch wenn Sie den Grundriss im Badezimmer mit Gipskartonwänden verändert haben ist es unerlässlich die Dusche abzudichten, ehe die Wände gefliest werden. Damit die Gipskartonplatten keine Feuchtigkeit ziehen, ist besonders in allen von Spritzwasser betroffenen Arealen im Bad (rund um Dusche, Badewanne und Handwaschbecken) eine sorgfältige Bad-Abdichtung nötig.
Dusche abdichten mit Flüssigfolie
Sorgen Sie zunächst für glatte, plane Untergründe: Fehlstellen im Boden gleichen Sie mit Nivellierspachtel aus, Plattenstöße in der Gipskartonwand werden verspachtelt. Anschließend folgt der eigentliche Dichtanstrich: GK-Platten erhalten zunächst eine Grundierung, dann tragen Sie die sogenannte Flüssigfolie auf, um Wände und Boden im Bad abzudichten. Diese Flüssigfolie ist im Prinzip eine zäh-pastöse kunststoffvergütete Dichtschlemme, die das Eindringen von Wasser in die Bauteile verhindert. Wie flüssiger Kunststoff legt sich die Badabdichtung über alle Poren und Risse im Untergrund und dichtet das Bad gegen Feuchtigkeit zuverlässig ab. An allen Kanten, Ecken und Wanddurchdringungen erleichtern spezielle Dichtmanschetten das Abdichten des Bads. Gerade an Rohrdurchgängen und Eckfugen sorgen Dichtmanschetten und Dichtbänder für einen 100-prozentig wasserdichten Untergrund für den folgenden Fliesenboden.
Fotos: sidm / Archiv
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