Duschabtrennung
Gerade in Mietwohnungen ist die Duschabtrennung durch unzählige Vormieter stark verschlissen: Beim Einzug lohnt sich die Investition in eine neue Duschabtrennung, die dem ganzen Bad einen modernen und frischen Look verleiht!
Damit das Badezimmer nicht unter Wasser steht, wenn Sie duschen, ist eine feste Duschabtrennung eine gute Lösung. Auch in einer Mietwohnung können Sie eine Glas-Abtrennung auf der Duschtasse montieren. Wir zeigen, welche Duschabtrennungen es gibt und wie Sie eine Duschabtrennung montieren.
Duschabtrennung montieren
Bauen Sie zunächst die Duschabtrennung je nach Anweisung des Herstellers zusammen. Stellen Sie diese dann – am besten mit einer weiteren helfenden Hand – auf die Duschtasse, richten Sie nach Wunsch aus und markieren Sie die Bohrpunkte an der Wand. Sind die Wandanschlussprofile montiert, können Sie die Duschabtrennung montieren.
Praxistipp: Achten Sie beim Ausrichten der Duschwand, dass der Abstand zur Außenseite der Duschtasse in etwa 20 mm beträgt.
Duschabtrennungen im Überblick
Duschabtrennungen gibt es vielen verschiedenen Formen. Wir haben die Duschwände aus Glas in sieben Kategorien eingeordnet:
- Runddusche: Abgerundete Eckwannen mit einer entsprechend runden Duschabtrennung sind platzsparend unterzubringen, bieten aber oft auch nur wenig Platz zum Duschen.
- Eckeinstieg: Eckige Wannen bieten mehr Freiraum als eine Runddusche. Der Zugang ist ähnlich bequem, wenn die Wanne auch über einen Eckeinstieg verfügt.
- Tür in Nische: Findet die Dusche zwischen zwei Wänden Platz oder sind Wände extra so errichtet worden, lässt sich eine schlichte Duschwand dazwischen einbauen.
- Tür mit Wand: Eckige Wannen müssen nicht über einen Eckeinstieg verfügen, es geht auch mit Tür plus Seitenwand: Weniger empfindliche Mechanik, dafür unbequemerer Einstieg. Je weniger Öffnungselemente und Scharniere und je mehr starre Elemente vorhanden sind, desto stabiler und langlebiger ist die Konstruktion in der Regel.
- Fünfeckdusche: Relativ viel Raum zum Duschen auf relativ wenig Fläche bieten vor allem Fünfeckduschen, noch dazu einen bequemen Einstieg; meist die etwas teurere Lösung.
- U-Kabine: Halbkreisduschen vor der geraden Wand sind stets möglich, bieten aber eigentlich keinen bedeutenden Raumvorteil innerhalb oder vor der Dusche.
- Walk-in-Dusche: Zur Zeit gefragt: Starre Elemente mit offenem Zugang. Dafür sind größere Duschwannen erforderlich, deshalb eher teuer, jedoch ziemlich unempfindlich. Je weniger Öffnungselemente und Scharniere und je mehr starre Elemente vorhanden sind, desto stabiler und langlebiger ist die Konstruktion in der Regel.
Die Wandprofile der Serie Duscholux Allegra lassen sich kleben – ideal in Mietwohnungen, da rückstandsfrei zu demontieren. Foto: Hersteller / Duscholux
Alternative Duschabtrennung: Duschstangensystem
Wenn Ihnen eine Duschabtrennung aus Glas zu teuer oder die Montage zu kompliziert ist, können Sie auch ein Duschstangensystem anbringen. Diese bekommt man komplett mit Aufhängung ab rund 50 Euro, sie sind waschbar und problemlos auswechselbar und sehr flexibel beim Duschen – hier schlägt der Ellenbogen nicht „rumms“ dagegen. Gerade bei kleinen Duschen praktisch! Wir haben vier Duschstangensysteme im Überblick zusammengefasst:
- Rundduschstange: Liegt die Wanne zwischen zwei Wänden, kann man einfach eine Teleskopstange dazwischen einsetzen. Messen Sie den Wandabstand aus und achten Sie dann beim Kauf auf das angegebene Längenspektrum. Klemmstangen sind meist die sinnvollere Lösung.
- Winkelstange: Duschen sitzen oft in der Ecke und müssen über Eck abgetrennt werden. Hierfür sind Winkelstangen in den üblichen Duschwannengrößen erhältlich. Ermitteln Sie also vor dem Kauf den Wannendurchmesser. Meist braucht man auch eine Deckenstütze.
- Deckenstütze: Überall, wo eine Duschstange über Eck verläuft, ob rund oder winkelig, sollte man eine Deckenstütze einsetzen. Sie wird am Eckpunkt über die Stange gestülpt und oben in der Decke verschraubt. So hält sie die Duschstange dauerhaft in der Waage.
- Rund-Duschstange: Für Rundduschen sollte man keine winkelige Stange einsetzen, sondern Rund-Duschstangen. Es empfiehlt sich eine Deckenstütze. Wie alle Stangen, die über Eck verlaufen, werden Rundduschstangen mit verschraubten Aufhängungen an der Wand fixiert.
Praxistipp: Eine stabile und dauerhafte Montage der Duschstange gelingt mit entsprechend verschraubten Aufhängungen in Wand oder Decke. In Mietwohnungen nicht immer ideal. Hier ist es wenn möglich besser, eine Teleskopstange mit innenliegender Feder zwischen die zwei Abschlusswände zu setzen (Klemmstange). Meist ist die Spannung so hoch, dass das sehr gut hält – sofern man die geeignete Länge ausgewählt hat.
Fotos: sidm / Archiv
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