Bettwanzen erkennen
Kleine Insekten, die nachts auf dem Bett krabbeln und Ihnen das Blut aussaugen – allein die Vorstellung von Bettwanzen ist für viele Menschen bereits unerträglich. Wir erklären, was Bettwanzen eigentlich sind, wie man sie sich einfängt und wie man die Parasiten endgültig wieder loswird.
Bettwanzen zu erkennen, ist nicht ganz einfach, aber wichtig: Da Stiche auf der Haut nicht immer eindeutig Bettwanzen zugeordnet werden können, muss zur eindeutigen Feststellung eines Befalls immer auf Ursachenforschung gegangen werden.
Wie kann ich einen Befall mit Bettwanzen feststellen?
Einen Befall erkennen Sie am besten, wenn Sie Ihr Bettlaken abziehen und an den Rändern der Matratze suchen. Die Tiere selbst sind sehr scheu und tagsüber nicht aufzufinden, aber meist finden sich an der Matratze kleine schwarze Punkte. Die Kotflecken sind ein eindeutiger Hinweis auf Bettwanzen. Häufig wird auch behauptet, Bettwanzen würden einen typischen Geruch absondern. Der süßliche Geruch tritt jedoch erst bei einem extrem starken Befall auf. In einem solchen Fall können Sie die Insekten und ihre Hinterlassenschaften bereits deutlich erkennen.
Übertragen Bettwanzen Krankheiten?
Bettwanzen sind in Deutschland nicht meldepflichtig. Das liegt hauptsächlich daran, dass sie – soweit bislang bekannt – keine Krankheiten übertragen. Bettwanzen saugen zwar das Blut ihrer Wirte und nehmen somit auch durch Blut übertragbare Krankheiten wie Hepatitis und HIV auf, die Erreger können sich in der Bettwanze jedoch nicht vermehren und können so auch nicht auf den nächsten Wirt übertragen werden. Es gibt lediglich die theoretische Möglichkeit, Krankheiten zu übertragen, indem man etwa mit einer offenen Wunde an der Hand eine Bettwanze zerdrückt. Dieser Übertragungsweg ist jedoch außerordentlich unwahrscheinlich.
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