Bettwanzen-Bisse
Kleine Insekten, die nachts auf dem Bett krabbeln und Ihnen das Blut aussaugen – allein die Vorstellung von Bettwanzen ist für viele Menschen bereits unerträglich. Wir erklären, was Bettwanzen eigentlich sind, wie man sie sich einfängt und wie man die Parasiten endgültig wieder loswird.
Bettwanzen-Bisse sind der erste Hinweis auf Bettwanzen. Sie unterscheiden sich nur sehr wenig von anderen Insektenstichen. Häufig stechen die Parasiten jedoch entlang einer so genannten Wanzenstraße. Befinden sich mehrere Bisse hintereinander, ist es nicht unwahrscheinlich, dass Bettwanzen dafür verantwortlich sind.
Bettwanzenstiche behandeln
Bettwanzenstiche sind meist das erste Anzeichen dafür, dass ein Bettwanzen-Befall vorliegt. Während die ersten Stiche sich erst mehrere Stunden bis teilweise Tage nach dem eigentlichen Biss bemerkbar machen, steigt die Sensibilität je häufiger man gestochen wird. Wer regelmäßig Bettwanzen-Bissen ausgesetzt wird, zeigt bald schon eine sofortige Reaktion auf diese. Die Bisse jucken ähnlich stark wie Mückenstiche und unterscheiden sich optisch kaum von anderen Insektenstichen. Häufig findet man mehrere kleine Bisse in unmittelbarer Nähe zueinander. Das liegt daran, dass die blutsaugenden Parasiten manchmal nicht direkt ein Blutgefäß finden und generell ungern weite Strecken zurücklegen. So stechen sie lieber häufiger direkt hintereinander, wobei die so genannten Wanzenstraßen entstehen. Das muss jedoch nicht immer der Fall sein. Nur weil die Wanzenstraßen bei den Stichen fehlen, kann es sich durchaus um Bettwanzen handeln.
Praxistipp: Schwere Reaktionen treten bei einem normalen Befall nur auf, wenn die Stiche aufgekratzt werden und Bakterien in die Wunden eindringen. Eine allergische Reaktion ist eher selten. Bei einem lang andauernden Befall mit mehreren hundert Bissen kann es jedoch zu schweren Symptomen kommen, darunter fallen Asthma-Anfälle, Anämie, Schlaflosigkeit und Depressionen.
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