Anzündholz

Anfeuerholz selber machen

Ohne Anzündholz ist das Anfeuern eines Kamins schwierig: Die dicken Holzscheite fangen nicht so schnell Feuer, wie der Kaminanzünder verbrennt. Wie Sie das Feuer im Kamin ohne viel Qualm entfachen und welche Rolle dabei Anzündholz spielt, erfahren Sie hier.

Anzündholz
Mit Anzündholz kann man schnell ein Feuer entfachen. Foto: LUM3N / pixabay
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Klar: Ein dicker Scheit fängt schlechter Feuer als dünnes, trockenes Anfeuerholz! Anzündholz kann man fertig geschlagen kaufen – aber auch leicht selbst herstellen! Wichtig ist, dass das Holz sehr trocken ist und besonders dünn zugerichtet wurde. Dafür eignet sich ein handliches Beil oder ein spezieller Holzspalter. Sie müssen den Holzscheit in viele kleine und ungleichmäßig geformte Holzstücke spalten – je kantiger das Anmachholz ist, desto mehr Angriffsfläche bietet es dem Feuer. Harzreiche Nadelhölzer wie Fichte und Kiefer eignen sich gut als Anzündholz (zum Heizen mit Holz sollten Sie eher auf harzarme Holzarten zurückgreifen).

Anzündholz schlagen
Foto: sidm / DW

Das Schlagen von Anzündholz mit der Axt erfordert etwas Übung: Nehmen Sie dazu ein handliches Beil (statt einer großen Spaltaxt) und schlagen Sie von einem Scheit unregelmäßige Spalten ab – je dünner, desto besser. Leichter gelingt das Spalten von Anzündholz mit einem (wandmontierten) Holzspalter. Via bewegliche Schneide spaltet das Holz ohne großen Kraftaufwand. Durch die Zacken lässt sich der Scheit gut positionieren und rutscht nicht weg. Genaues und kraftsparendes Spalten von Anzündholz ist so möglich.

Anzündholz selber machen

Zum Kamin anzünden sollten Sie immer nur geeignete Kaminanzünder und Anzündholz verwenden: Das Verbrennen von Zeitungspapier oder anderen "Abfällen" ist tabu! Die Farben in bedrucktem Papier z.B. verbrennen zu gefährlichen Schadstoffen, die beim Schüren des Feuers leicht in den Wohnraum gelangen können. Tipps rund ums Kaminfeuer und wie Sie die Belastung der Raumluft möglichst gering halten, erhalten Sie hier >>