Wasserrad

Dieses Wasserrad ist groß genug, dass es auch in weitläufigen Gärten gut zur Geltung kommt. Anleitung und Video helfen dabei, das Wasserrad selbst zu bauen!

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Nicht nur für Kinder ist das selbst gebaute Wasserrad ein großer Spaß!

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Erstellen Sie zunächst eine Musterschablone mit Löchern für alle Nägel zur Befestigung ...

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... und Markierung. Diese Schablone jeweils von beiden Seiten auf die Radscheiben spannen. Die Markierungspunkte mit ...

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... der Reißnadel einstechen, die Positionen der Befestigungsnägel durchbohren.

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An den Innenseiten der Radscheiben verleimen Sie quadratische Aufdoppelungen.

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Nun werden die Radscheiben langsam und mit abgeschaltetem Pendelhub ausgeschnitten.

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Die Achslöcher ­herstellen. Zulagen ­vergrößern die Standfläche für das Bohrmobil.

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Gebohrt wird mit einem Forstnerbohrer.

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Jetzt folgt ein wenig Gedulds­arbeit: Schlagen Sie alle Markierungsnägel für die Schaufelwände ein.

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Anschlie­ßend mit reichlich wasserfestem Leim die Wände senkrecht zwischen den Nägeln be­festigen.

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Noch vor dem Abbinden vorsichtig herumdrehen und die Befestigungsnägel einschlagen.

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Jetzt setzen Sie die Böden mit der geraden Seite an und drücken sie mit der auf ...

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... 30° angeschrägten Seite in Position. Mit reichlich Leim die zweite Scheibe anbringen.

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Die Rinne aus Böden, Längsseiten, Stirn- und Führungswänden verleimen und nageln.

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Die vier Schaufelräder und die Rinnen lassen Sie ruhen, bis der Leim vollständig abgebunden hat.

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Für die Achsen sägen Sie Fahrradnaben ungefähr in der Mitte auf. Die Halterung erleichtert dies.

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Vorsicht beim Zerlegen der Naben: Die Lagerkügelchen gehen leicht verloren.

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Die Verschraubung nach (!) dem Lackieren mit Epoxidharz ab­dichten. Jetzt testweise montieren.

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Die Halterungen bestehen aus stabilen Schlaufen, wie sie für Schieberiegel verwendet werden.

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Zunächst werden die Schlaufen durchgebohrt, dann in den Schraubstock gespannt und aufgesägt.

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So werden aus den Schlaufen Achslager. Sie benötigen jeweils vier rechte und vier linke Lager.

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Bodenleisten (2) und senkrechte Stützen (3) verbinden Sie mit T-förmigen Flachwinkeln.

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Die Giebel entstehen aus den Teilen (14) bis (17) und werden an die Stützen geschraubt.

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Die Achslager schrauben Sie an die Stützen (3). Die Öffnungen zeigen immer nach innen.

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Auch die fertigen Rinnen ­werden mit Schrauben an den Stützen befestigt.

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Wer löten kann, verbindet die Kupferleitungen auf diese Weise. Man kann sie auch mit ...

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... Epoxidharz kleben. Die Leitungen werden an Rohrclipsen nach oben geführt.

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Die Mündung befindet sich mittig über dem Rad, ein kleines Stück vor der Achse.

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Mit unseren detailliert vermaßten Zeichnungen und Einkaufslisten ist der Nachbau gar nicht mehr so schwer: Durch die 30°-Kante an einer Seite der Schaufelböden (6) sitzen diese schräg in der Schaufel.

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Hier das Gestell: links schematisch dargestellt, ganz links unser noch unlackiertes Exemplar mit eingehängten Wasserrädern. Die Kupferleitung verläuft unauffällig neben einer der vier Stützen.

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Einkaufsliste inkl. aller Maße

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Wasserrad bemalen: Die Schnur mit dem Bleistift wickelt sich um das Rundholz – so entsteht die Spirale. Dies wiederholen und dabei auf der gegenüberliegenden Seite beginnen.

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Kleben Sie Transparentfolie auf und ­schneiden mit dem Cutter entlang den Linien eine Schablone aus.

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Das Wasser-Reservoir besteht aus einem simplen Kunststoff-Pflanzkas­ten. Sie können ihn nach Belieben lackieren oder gleich in einem unauffälligen Farbton kaufen.

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Das Wasser fördert bei uns eine Pumpe des Typs Aquarius 2500 von Oase. Mit bis zu 37 Litern pro Minute fördert sie ausreichend Wasser, um die Räder in einen flotten Schwung zu versetzen. Die Förderhöhe von maximal 220 cm schafft das Wasser zuverlässig zum oberen Rad. Alles Weitere erledigt die Schwerkraft. Ein serienmäßiger Trockenlaufschutz verhindert Beschädigungen.

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Für fast schon luxuriösen Bedienkomfort sorgt die Gartensteckdose InScenio FM-Master 3, ebenfalls von Oase. Sie erlaubt es, das ­Wasserspiel funkgesteuert von der Terrassenliege aus einzuschalten.

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Heben Sie ein schmales Loch für den Pflanzkasten aus und richten Sie den lackierten ...

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... Kasten waagerecht darin aus. Dann das Gestell auf Gehwegplatten verschrauben.

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Zum Schluss hängt man die Wasserräder in die Halterungen aus den aufgesägten Riegelschlaufen und zieht die Muttern an.

Ein Wasserrad ist ein aufmerksamkeitsstarkes Wasserspiel: Wenn sich die kreisrunden Scheiben mit bunten Ornamenten verziert allein durch die Kraft des Wassers immer schneller drehen, bietet dieses selbst gebaute Wasserspiel einen fazinierenden Anblick. Das leise ­Plätschern zeigt, dass hier allein Wasser das teuflisch schnell drehende Wasserrad antreibt. Wie Sie das Wasserrad selbst bauen, zeigt Schritt für Schritt diese Anleitung.

Der erste Weg führt in den Baumarkt oder zum Holzhändler. Das Wasserspiel besteht aus Kieferleisten und aus 6,5 mm dickem Multiplex, das sich durch seine wasserfeste Verleimung besonders gut für Außenprojekte eignet. Der Nachbau unseres Wasserrades beginnt mit einer echten Geduldsprobe. Immerhin müssen jeweils 48 Schaufelwände und -böden hergestellt werden. Um diese Arbeit zu erleichtern, haben wir auf dem Bauplan (SE 07/2001, Bauplan leider vergriffen) eine Zuschnittskizze abgebildet. Damit und mit einer Pappschablone fällt das Anzeichnen leichter. Der Zuschnitt macht dann Mühe – aber die lohnt sich in jeder Hinsicht.

Eine Anleitung finden Sie oben in der Bildergalerie oder im folgenden Video:

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Eine knifflige Aufgabe stellt auch das Markieren der Nagelpositionen dar. Auf einer Schablone werden Positionen für die Befestigungsnägel markiert, die die Schaufeln mit den Radscheiben verbinden. Außerdem müssen Sie dort die Positionen der Markierungsnägel eintragen, zwischen denen später die Schaufelwände ausgerichtet werden. Für jeden Nagel bohren Sie ein Loch in die Schablone. Sie können jetzt die Positionen auf die Radscheiben übertragen: Die der Markierungsnägel werden mit der Reißnadel vorgestochen, die der Befestigungsnägel gleich bei aufgespannter Schablone durch die Radscheibe gebohrt.

Wasserrad bauen & montieren

Der Zusammenbau gestaltet sich nun wieder entspannter. In die vorgestochenen Positionen schlägt man die Markierungsnägel leicht ein. Dazwischen werden die Schaufelwände mit reichlich wasserfestem Leim ausgerichtet. Hier darf der Leim ruhig hervorquellen. Jetzt nicht bis zum Abbinden warten, sondern die Sache vorsichtig herumdrehen und die Befestigungsnägel einschlagen. Weil hier die Löcher vorgebohrt sind, kann nichts reißen oder splittern.

Nach dem Abbinden ziehen Sie die Markierungsnägel heraus und setzen die Schaufelböden ein. Dies geschieht wieder mit reichlicher Leimzugabe, ebenso wie das anschließende Aufsetzen der zweiten Radscheibe. Auf diese Weise stellen Sie alle vier Schaufelräder her und haben damit das Gröbste erledigt. Die Räder müssen sich natürlich auch im Gestell drehen können. Also brauchen sie eine Achse und eine Aufhängung. Für beide Anforderungen haben wir handelsübliche Teile zweckentfremdet.

Fahrradnaben dienen als Achsen für die Räder

Die Achsen vom Wasserrad bestehen aus Vorderrad-Naben von Fahrrädern. Man kann sie einzeln im Fahrradhandel kaufen. Um die Naben in die Wasserräder setzen zu können, müssen Sie die Metallhülsen aufschneiden. Wir haben zu diesem Zweck eine Haltekonstruktion aus zwei Stuhlwinkeln gebaut. Ist die Hülse aufgesägt, ziehen Sie die Nabe vorsichtig auseinander. Führen Sie sie von beiden Seiten ins Rad und fixieren Sie sie mit kleinen Schrauben. Hat später das Wasserrad den Funktionstest erfolgreich bestanden und ist lackiert, werden die Verschraubungen mit Epoxidharz wetterfest abgedichtet.

Die Halterungen für die Räder bestehen aus Riegelschlaufen, die es in jedem Baumarkt für wenig Geld zu kaufen gibt. Beachten Sie beim Anzeichnen der Schräge, dass Sie vier linke und vier rechte Halterungen brauchen. Das Gestell ist sehr einfach konstruiert. Die einzelnen Leisten werden mit T-förmigen Flachwinkeln und Balkenwinkeln verbunden, am Giebel werden sie stumpf verschraubt. Je nach Boden- und Windverhältnissen in Ihrem Garten kann der gezeigte Aufbau etwas kippelig erscheinen. Haben Sie diesen Eindruck, dann verlängern Sie die Bodenleisten jeweils um 200 bis 400 mm.

Teichpumpe treibt Wasserrad an

Um das Wasser zum oberen Schaufelrad zu transportieren, brauchen Sie eine Leitung. Wir haben dafür Kupferröhrchen aus dem Sanitär- und Heizungsbedarf verwendet. Haben Sie schon einmal Kupferleitungen verlötet, können Sie Ihre Kenntnisse auch beim Wasserrad einsetzen. Falls nicht, lohnt der Lernaufwand für dieses Projekt kaum – kleben Sie die Rohre dann lieber mit Epoxidharz. Jetzt kommt der spannende Moment: Nach dem Zusammenbau erfolgt der Probelauf. Funktioniert alles, demontieren Sie das Spiel soweit wie nötig und lackieren es mit bunten Farben. Danach heißt es dann: Pumpe installieren und Wasser marsch!

Fotos: sidm/Archiv

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