Wandfarbe in Betonoptik

Ob Pflanzkübel oder Tische – Beton liegt im Trend. Jetzt können Sie sogar eine Wandfarbe in Betonoptik anwenden. Wie genau die Wandfarbe in Betonoptik aufgetragen wird, zeigt unsere Anleitung.

(1/11)
Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

Optik gleich Technik: Die Intensität und Struktur hängt stark von der individuellen Spachteltechnik ab!

Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

Die Wand muss glatt und tragfähig sein. Im Bedarfsfall grundieren! Raufaser ist ungeeignet! Kleben Sie die Wandfläche ab!

Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

Rühren Sie den Grundspachtel sorgfältig mit einem Rührholz auf. Die Masse ist sehr zähflüssig. Geben Sie kein Wasser zu!

Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

Zur einfacheren Verarbeitung geben Sie den Grundspachtel in eine Farbwanne. Dann feuchten Sie den Farbroller leicht an!

Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

Jetzt beginnen Sie in einer oberen Ecke der Wandfläche und arbeiten sich in Teilflächen (je nach Umgebungstemperatur und ...

Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

... Luftfeuchtigkeit etwa 1 bis 1,5 m2) vor. Anschließend strukturieren Sie die Fläche sofort kreuz und quer mit dem Glätter.

Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

Arbeiten Sie ansatzfrei nass in nass; d. h., dass Sie die nächste Teilfläche teils über die bereits strukturierte Fläche auftragen.

Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

Allein kommen Sie vor allem bei größeren Flächen schnell ins Schwitzen!  Idealerweise arbeiten Sie von vornherein zu zweit: Für gleichmäßige Flächen sollte aber immer nur dieselbe Person strukturieren.

Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

Nach dem Trocknen (etwa 6 Stunden) folgt der hellere Effektspachtel. Auch diesen gut aufrühren und in eine Farbwanne geben.

Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

Die Verarbeitung erfolgt ebenso wie beim Grundspachtel – in Teilabschnitten von einer oberen Ecke beginnend aufrollen und mit ...

Foto: sidm / KEH

Wandfarbe in Betonoptik

... dem Glättspachtel strukturieren. Der Untergrund scheint durch! Da der Effektspachtel flüssiger ist, ist die Reichweite höher.

Einige Hersteller von Wandfarben bieten spezielle Produkte an, die direkt auf die Wand aufgetragen werden können. Die hier gezeigte Trendstruktur Beton-Optik besteht aus zwei Farb-Komponenten, die Sie in einer Spachteltechnik auftragen müssen. Voraussetzung ist ein glatter Untergrund.

Praxistipp: Ideale Basis ist eine glatte Vliestapete, da so später – z. B. beim Auszug – die Wandfarbe in Betonoptik leicht mitsamt der Tapete entfernt werden kann.

So geht's: Wandfarbe in Betonoptik auftragen

Das Auftragen der Beton-Wandfarbe ist einfach und schnell zu erledigen. Sie können sich dabei an unserer Bildergalerie oben orientieren oder diese kurze Anleitung befolgen:

  1. Grundspachtel sorgfältig anrühren und in eine Farbwanne geben.
  2. Dann den Farbroller leicht anfeuchten und die Farbe auftragen.
  3. Nun mit dem Spachtel die Farbe kreuz und quer strukturieren.
    Praxistipp: Die Wandfarbe können Sie alleine auftragen. Zu zweit ist es aber schneller und weniger anstrengend.
  4. Nach dem Trocknen wird dann der Effektspachtel aufgetragen und mit einem Glättspachtel strukturiert.

Praxistipp: Das Spachteln in Ecken ist schwierig, besser einen Teilbereich abkleben, um angrenzende Wandflächen nicht zu "beschmutzen"!

Wandfarbe in Betonoptik: Das braucht man

Die Beton-Optik besteht aus Grundspachtel (5 kg ca. 30 Euro) und Effektspachtel (1 kg rund 20 Euro), die Rost-Optik aus 2,5 l Grundfarbe (20 Euro), 1 l Effektlasur (15 Euro) und 150 g Rustikalzusatz (6 Euro). Die Systeme reichen jeweils für etwa 10 m2.

Farbe, Farbroller und Spachtel und schon kann man eine coole Betonwand streichen. Foto: sidm / KEH

Das könnte Sie auch interessieren ...

Aus selbst 2/2018