Wandbild selbst gestalten

Ein Wandornament, das alle Blicke auf sich zieht: Was nach teurer Designer-Deko aussieht, können Sie an nur einem Tag selbst gestalten.

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Foto: sidm/MMM

Wandbild selbst gestalten

Ihre Gäste werden staunen, wenn Sie erfahren, dass Sie dieses Wandbild selbst gestaltet haben.

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Die Vorlage etwa 1,20 m groß auf eine Spanplatte projizieren und mit einem Bleistift nachzeichnen oder frei Hand aufzeichnen.

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Die ockergelben Flächen (siehe Zeichnung) der Vorlage mit der Stichsäge ausschneiden.

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DIe Kanten des Wandbilds mit feinem Schleifpapier glätten.

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Der Nussbaum-Ton der Lasur kommt richtig gut zur Geltung. Trocknen lassen!

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Die Formen auf Strukturvlies zum Ornament zusammenlegen.

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Konturen mit einem mittelharten Bleistift nachzeichnen und mit einer Schere ausschneiden.

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Blaue Farbe in die Farbwanne geben.

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Die Flächen farbig rollen und trocknen lassen.

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Das doppelseitige Klebeband in Stücke schneiden.

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An mehreren Stellen rückseitig aufkleben.

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Schutzfolie abziehen.

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An die gekennzeichnete Position halten und kräftig andrücken. 

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Die Anschlüsse der Puzzlestücke jedes Mal genau vermitteln.

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Mit fertig angerührtem Bordürenkleister werden die Tapetenstücke ins Innere des Ornaments geklebt.

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Vorsicht beim Auftrag: Es kommt viel Kleister aus der Tube. Eventuell mit einem Pinsel verstreichen.

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Jeweils ein Tapetenstück bestreichen und sofort an die Wand kleben.

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Mit den Fingern kann leicht nachjustiert werden, solange der Kleber feucht ist.

Dieses individuelle Wandbild hat nichts mit den üblichen standardisierten Wand-Tattoos zu tun – hier erfahren Sie, wie Sie ein kreatives Wandbild selbst gestalten und Ihrem Zuhause damit ein einzigartiges Flair verpassen.

Kreatives Wandbild selbst gestalten

Bevor Sie mit dem Basteln loslegen können, müssen Sie Ihr Wandbild zunächst designen. In unserem Fall ging das viel leichter als gedacht: In wenigen Minuten entstand dieses amorphe Retro-Muster im 60er-Jahre-Look. Sie können dieses Muster übernehmen oder sich ein eigenes ausdenken – lassen Sie sich dazu zum Beispiel von tausenden DIY-Ideen auf Pinterest inspirieren.
Als Untergrund dient eine glatte Vliesfaser, die ist unter anderem wasserunempfindlich. In puncto Farbe setzten Mutige auf starke Kontraste – in unserem Beispiel lässt der exotische Curry-Ton der Wand das Blau des Ornaments richtig leuchten.

Vliestapete bietet gegenüber herkömmlicher Tapete besonders bei kreativer Wandgestaltung einige Vorteile – worauf beim Tapezieren mit Vliestapete zu achten ist, erfahren Sie hier im Video:

Video Platzhalter
Video: TargetVideo

Praxistipp: Um die Form in gewünschter Größe auf die an die Wand gelehnte Spanplatte zu werfen, können Sie einen alten Overhead-Projektor nutzen. Sie können sich die Vorlage hier herunterladen und sie ausdrucken – funktioniert einfach und schnell. Alternativ können Sie mit der digitalisierten Vorlage auch moderne Projektoren für die gleiche Aufgabe nutzen. Kinderleicht ist auch das Einzeichnen mittels eines Rasters. Dafür unterteilen Sie das Design in Kästchen, die Sie mit Inhalt an die Wand zeichnen.

Wer das kreative Wandbild fürs eigene Zuhause nachbasteln möchte, findet hier und in der Bildergalerie die Schritt-für-Schritt-Anleitung:

  1. Zuerst wird die projizierte Vorlage auf einer Spanplatte nachgezeichnet.
  2. Die ockergelben Flächen der Vorlage werden dann mit der Stichsäge ausgeschnitten. Die Kanten mit Schleifpapier glätten und die ausgeschnittene Form mit einer Lasur nach Wahl bearbeiten.
  3. Nach dem Trocknen alle ausgeschnittenen Formen auf Strukturvlies zum Ornament zusammenlegen und die Konturen mit einem Bleistift nachzeichnen. Dann die Formen mit einer Schere ausschneiden.
  4. Das Strukturvlies wird dann in einer knalligen Farbe, hier blau, gestrichen. Trocknen lassen.
  5. Zu guter Letzt müssen die Einzelteile an die Wand: Zuerst die Holzelemente mit doppelseitigem Klebeband an die Wand bringen. Die Vliestapeten-Stücke werden mit fertig angerührtem Bordürenkleister angeklebt. Solange der Kleber feucht ist, kann leicht nachjustiert werden.

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Aus sonderheft 3/2022