Spinnmilben bekämpfen

Spinnmilben wecken durch ihre Namensverwandschaft mit Spinnen nicht gerade Sympathien. Trotzdem können Sie bei der Bekämpfung von Spinnmilben den Flammenwerfer getrost wieder wegpacken. Die gegenteilige Methode ist sowieso wesentlich effektiver, also: Wasser marsch!

Spinnmilben auf Blatt
Spinnmilben können Sie auch natürlich bekämpfen. Foto: Frank Korting, DLR Rheinpfalz, Spinnmilben an Rosa, CCBY-NC SA 3.0 DE
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Spinnmilben lieben Trockenheit. Entsprechend einfach ist es, Spinnmilben vorzubeugen: Sorgen Sie für eine hohe Luftfeuchtigkeit! Am einfachsten ist das zu erzielen, indem Sie Ihre Pflanzen immer wieder mit Wasser einsprühen und die Töpfe auf breite Untersetzer mit Wasser stellen. Sind die Spinnmilben bereits da, können Sie mit sanften Pflanzenschutzmittel Spinnmilben bekämpfen.

Mittel auf Rapsölbasis umhüllen die Milbe und ersticken sie, während Wirkstoffe auf Neem-Basis ein natürliches Abwehrmittel gegen viele Arten von Schädlingen darstellen. Die Verwendung solcher Mittel ist jedoch nur bei einem besonders starken Befall nötig. Meist reichen sanftere Methoden aus, um die Spinnmilben zu bekämpfen.

Spinnmilben natürlich bekämpfen

Die einfachste Art, Spinnmilben zu bekämpfen, ist deren Ursache zu beseitigen: Trockenheit! Am einfachsten geht das, indem Sie die Zimmerpflanzen in einem feuchten Gewächshaus unterbringen. Steht Ihnen keins zur Verfügung, können Sie eins simulieren, indem Sie die Pflanze abduschen und danach in eine Plastikfolie hüllen. Nach zwei Wochen sollten auch die letzten Spinnmilben abgestorben sein.

Eine weitere effektive Methode Spinnmilben zu bekämpfen, ist der Einsatz von Raubmilben. Die Milben fressen in ihrem Leben mehrere hundert Milbeneier und bis zu 50 Spinnmilben. So wird der Befall auf ein erträgliches Maß eingedämmt. Einziger Nachteil: Raubmilben benötigen eine gewisse Luftfeuchtigkeit. Sie eignen sich daher meist nicht für den Einsatz in trockenen Wohnräumen.

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