Pool reparieren
Kein Swimmingpool hält ewig. Die Renovierung eines gemauerten Schwimmbeckens kann man aber selbst ausführen. Wer seinen Pool renovieren will, greift daher meist zu Poolfarbe.
Auf den ersten Blick schrecken die hohen Kosten für spezielle Schwimmbadfarben ab, ein Blick auf die Preise von Schwimmbadfolie relativiert die Kosten jedoch – für 25 x 2 m Folie ist man schnell 1500 Euro los. Und die Verarbeitung der Swimmingpool-Folie ist nicht ohne Tücken. Eine Abdicht-Farbe für den Beton-Pool dagegen kann jeder auftragen. Lesen Sie, wie Sie Ihren Pool renovieren.
Pool renovieren mit Schwimmbadfarbe
Wichtig beim Abdichten und Instandsetzen eines alten Pools ist vor allem die Vorbereitung des Untergrunds: Vor der Pool-Renovierung müssen alle Beckeninnenseiten von Schmutz und Bio-Ablagerungen gereinigt werden. Risse und Abplatzungen müssen plan verspachtelt werden und eine Grundierung sorgt für die nötige Haftung der Poolfarbe. Hier sollte man in dem vom jeweiligen Hersteller empfohlenen System bleiben. Der Anstrich des Schwimmbeckens sollte zügig erfolgen (am besten die ganze Familie einspannen) und in vier dünnen Lagen aufgetragen werden. Weitere Infos z. B. unter www.oellers-immex.de.
Pool renvovieren mit Poolfolie
Wer nicht den gesamten Swimmingpool reparieren möchte, sondern nur kleine Schäden wie ein Leck in der Poolwand ausbessern will, kann auch ohne ein großes Budget zu Poolfolie greifen. Denn in einem solchen Falle muss nicht direkt die ganze Folie ausgetauscht werden – meist reicht ein kleines Vinyl-Patch. Dafür sollten Sie allerdings zuerst sichergehen, dass es sich in Ihrem Pool auch wirklich um ein Loch handelt und möglicher Wasserverlust nicht Folge von Verdunstung oder der Spülung der Filteranlage ist.
Dafür können Sie einen einfachen Test durchführen. Stellen Sie einen handelsüblichen Eimer auf eine der Stufen oder die Leiter Ihres Pools und befüllen ihn bis der Inhalt dem Wasserpegel des Swimmingpools gleicht. Markieren Sie den Wasserstand mit einem wasserfesten Stift oder einem Stück Klebeband und prüfen Sie ihn erneut nach etwa 24 Stunden. Ist der Pegel im Eimer nun deutlich höher als im Pool, scheint ein Leck vorhanden zu sein. Wichtig: Stellen Sie für diesen Test alle den Wasserpegel beeinflussenden Systeme ab, um sicherzustellen, dass nicht diese für den geringeren Wasserstand verantwortlich sind!
Um das Leck dann lokalisieren zu können, müssen Sie wohl oder übel das Wasser aus Ihrem Swimmingpool ablaufen lassen – das kann je nach Leck relativ lange dauern, zeigt Ihnen aber ziemlich genau, auf welcher Höhe es zu verorten ist. Als nächsten Schritt sollten Sie die Umgebung des Pools auf Pfützen untersuchen, so können Sie die Suche nach dem Leck auf eine Seite beschränken. Danach wird es Zeit im Pool selbst nachzuschauen: Mit Lebensmittelfarbe können Sie, solange Sie die Verortung des Lecks schon eingrenzen konnten, die Wasserbewegungen sichtbar machen und das Leck so eindeutig identifizieren. Dann können Sie das Vinyl-Patch für die Reparatur des Pools individuell zuschneiden und mit speziellem, wasserfestem Poolkleber befestigen – das funktioniert dann wie ein Pflaster!
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