Pflastersteine: Einfahrt

Stellplatz selbst pflastern

Aus selbst 3/2021

Werden Pflastersteine für die Einfahrt genutzt, müssen die gepflasterten Flächen umso stabiler ausfallen. Das verlangt min. 5 cm starke Pflastersteine (Betonplatten sind ungeeignet) und eine besonders gut verdichtete und ebene Tragschicht.

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Foto: sidm / CK

Stellplatz selbst pflastern

Vorher Bäume und Buschwerk, jetzt ein neuer Pkw-Stellplatz.

Foto: sidm / CK

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Zuerst musste Platz geschaffen werden und Bäume und Büsche mussten weichen.

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Stellplatz selbst pflastern

Für den Unterbau bei sandigen Böden 40 bis 60 cm, bei lehmigen Böden 50 bis 70 cm tief mit dem Minibagger auskoffern.

Foto: sidm / CK

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Berücksichtigen Sie die Pflastersteindicke, die sich wie auch die Bettung von 4 cm zur Tragschichtdicke hinzuaddiert.

Foto: sidm / CK

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Stecken Sie die geplante Pflasterfläche zunächst grob ab.

Foto: sidm / CK

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Wichtig ist schon ein möglichst ebenes Auskoffern, das erleichtert es, auch die folgende Tragschicht eben einzubringen.

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Spannen Sie die Fluchtschnüre entlang der Stellplatzfläche zuzüglich 10 cm – der Unterbau muss übers Pflaster hinausreichen.

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Dann können Sie sich beim Baggern gut an den Schnüren orientieren.

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Hier wird mit ausreichend Vorsicht bis zur Bordsteinkante ausgekoffert.

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Die Pflasterdecke muss später an Randoder Bordsteinfassungen 3 bis 5 mm über deren Oberfläche liegen.

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Feinarbeiten, gerade im Randsteinbereich, besser mit dem Spaten und der Schaufel vornehmen. Ist alles glatt ausgekoffert, ...

Foto: sidm / CK

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... folgt der Schotter für die Tragschicht, zuunterst etwas gröber mit bis rund 32 mm Körnung, darüber möglichst etwas feiner.

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Bringen Sie die Tragschicht möglichst eben ein und verdichten sie dann zu einer gleichmäßig ebenen Fläche, ggf. etwas nachfüllen.

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Ist die Tragschicht hochverdichtet, bringt man das Bettungsmaterial auf, rund 4 cm mit kornabgestuftem Gemisch von 0 bis ...

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... maximal 8 mm. Fluchtschnüre in späterer Pflastersteinhöhe spannen, Vierkanteisen einlegen und das Bett darüber abziehen.

Foto: sidm / CK

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Zur Pflasterung wurden hier die aufgenommenen, alten Betonsteine des Eingangsweges verwendet. Bei befahrenen Flächen empfiehlt sich eine feste Randsteineinfassung!

Foto: sidm / CK

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Korrekt gespannte Fluchtschnur, jedoch sollten die Randsteine besser zuerst gesetzt und dann die Fläche gepflastert werden.

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Hier erfolgt die Anschlusspflasterung des neuen Weges zum neuen Stellplatz. Abschließend die Fläche verfugen und abrütteln.

Foto: sidm / CK

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Die Randsteineinfassung bilden die neuen Steine, die schon auf den Wegen verlegt wurden. Sie sollten in ein Mörtelbett gesetzt werden!

Eine Einfahrt mit Pflastersteinen sieht schöner aus und ist auch viel praktischer. Doch so einfach wie das Pflastern einer Einfahrt aussieht, ist es nicht immer. Denn gerade bei einer Einfahrt mit Pflastersteinen muss man darauf achten, dass der Boden eben und vor allem gut verdichtet ist. Denn ansonsten hält die gepflasterte Stelle nicht auf Dauer. Gelöste Pflastersteine und ein abgesackter Boden können dann die Folge sein. Damit das nicht passiert, können Sie beim Einfahrt pflastern unserer Anleitung in der Bildergalerie oben folgen >>

Praxistipp: Auch das folgende Video zeigt, wie Sie eine Einfahrt pflastern und worauf Sie achten müssen:

Video Platzhalter
Video: Xcel Production

Pflastersteine in Einfahrt verlegen

Auch in der folgenden kurzen Anleitung erfahren Sie, wie Sie einen Stellplatz mit Pflastersteinen anlegen. Manchmal muss man, wie in unserem Beispiel, erst einmal etwas Platz schaffen. Wir haben für unseren Stellplatz Bäume und Büsche entfernt und sind dann wie folgt vorgegangen:

  1. Als erstes muss man den Unterboden anlegen. Hierfür muss man 40-70 cm Boden abtragen (bei sandigem Boden etwa 40-60 cm, bei lehmigen Boden 50-70 cm).
    Praxistipp: Denken Sie an die Pflastersteindicke. Diese müssen Sie noch hinzuaddieren.
  2. Anschließend stecken Sie die geplante Fläche ab.
  3. Nun folgt eine Tragschicht, die Sie möglichst eben aufbringen sollten.
  4. Ist alles glatt, folgt der Schotter. Erst mit einer etwas gröberen Körnung, dann feiner.
  5. Bevor Sie dann das Bettungsmaterial aufbringen, wird die gesamte Fläche mit dem Rüttler verdichtet. 
  6. Beim Pflastern können Sie sich dann an der Richtschnur orientieren. Beginnen Sie mit den Randsteinen und verlegen Sie dann erst die Fläche.