Mirabellenbaum schneiden
Mirabellen sind ein köstliches Sommer-Obst: Ihr zweiter Name "gelbe Zwetschgen" lässt Ihre Verwandtschaft mit der Pflaume bereits erkennen. Daher ähneln Aufzucht und Pflege auch der des Pflaumenbaums. Was Sie beachten müssen, wenn Sie einen Mirabellenbaum schneiden wollen, lesen Sie hier.
Mirabellenbäume wachsen auf Größen von 1,50 m bis zu 6 m Höhe heran. Damit zählen sie eher zu den kleineren Obstbäumen und sind besonders gut für kleine Gärten geeignet. Zudem empfehlen sich Mirabellenbäume durch besonders viele Früchte für den heimischen Naschgarten. Der Mirabellenbaum gedeiht am besten an einem windgeschützten, sonnig-warmen Standort, der vor Spätfrösten sicher ist.
Warum soll ich den Mirabellenbaum schneiden?
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Obstbaumschnitt
Bis wann darf man Hecken & Co. zurückschneiden?
Damit alle Früchte im Sonnenlicht reifen können, muss die Krone des Mirabellenbaums durchlässig gehalten werden. Die Grundlage legt man dafür bereits beim jungen Baum: Der Rückschnitt soll einen aufrechten Stamm und kräftige, gleichmäßig um den Stamm verteilte waagerechte Leitäste fördern. Von diesen verzweigt sich dann das Geäst der fruchttragenden Triebe. Achtung: Weder der in die Höhe strebende Leittrieb, noch die Seitenäste dürfen beim Mirabellenbaum schneiden verletzt werden!
Wann ist es Zeit für den Mirabellenbaumschnitt?
Zusätzlich sollten Sie jedes Jahr im Vor-Frühling vor der Blüte die Krone auslichten (Wasserschosser, nach innen wachsende Triebe, Totholz entfernen). So gelangt wieder Luft und Licht ins Geäst. Fiel der Rückschnitt im Vorjahr umfangreicher aus, reagiert der Mirabellenbaum darauf verstärkt mit der Bildung junger Triebe – nicht alle davon eignen sich als Fruchtholz. Daher müssen Sie im Folgejahr mit einem gezielten Auslichtungsschnitt auf den starken Austrieb reagieren.
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Fotos: Janeela / pixelio.de
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