Eigenschaften und Vorteile von Kehrmaschinen
Der herbstliche Laubfall treibt Hauseigentümer mit Besen und Schaufel auf den Gehweg – Kehrmaschinen erleichtern die Reinigung.
Besser geschoben als geschwungen: Zwar werden gängige Handkehrmaschinen mit Muskelkraft betrieben – dennoch fällt die Reinigung von Hartflächen gegenüber der Arbeit mit dem Straßenbesen leichter. Denn maschinell genügt ein Durchgang pro Arbeitsbreite des Geräts, um den Schmutz vom Staub bis zur Getränkedose zusammenzufegen und aufzusammeln – mit dem Besen muss hingegen immer wieder nachgefegt und in einem zweiten Arbeitsgang aufgenommen werden.
Moderne Kehrmaschinen arbeiten zweistufig: Zunächst fördern die seitlichen Tellerbesen mit Schiebeantrieb den Schmutz in die Mitte des Kehrbereichs, eine zentrale Kehrwalze fegt das Material dann in den Sammelbehälter.
Für sehr große Flächen werden inzwischen Geräte mit Motorunterstützung angeboten, dabei werden die Bürsten angetrieben. Praxistipp: Auf unebenen Flächen und bei größtenteils grobem Schmutz empfehlen sich Motorbesen, bei denen eine große Kehrwalze per Benzinmotor gedreht wird. In unserer Galerie stellen wir Ihnen weitere Eigenschaften der Kärcher Kehrmaschine sowie der Kehrwalze von Stihl vor.
Mechanische Kehrgeräte
- Eine Flächenwalze unter dem Gerät und ein bis zwei Seitenbesen fördern den Schmutz in einem abnehmbaren Sammelbehälter. Oft ist ein zusätzlicher Feinfilter vorhanden.
- Die Kehrbreite beträgt meist bis rund 70 Zentimeter, typischerweise fassen die Kehrbehälter 15 bis 30 Liter.
- Vorteile sind ein günstiger Preis (ab rund 100 Euro), das geringe Gewicht und kompakte Abmessungen.
Motorbesen: Kehrgeräte mit Antrieb
- Mühelose Reinigung großer Flächen durch Akkuantrieb, dabei werden Kehrwalze und seitliche Tellerbesen mit Motoren bewegt. Auch hier ist ein Feinfilter integriert.
- Der kraftsparende Antrieb sichert auch bei geringer Geschwindigkeit und sogar beim Rangieren eine optimale Reinigungsleistung.
- Mehr als 70 cm Kehrbreite, großer Sammelbehälter.
Kehrwalzen
- Kehrbürsten sind auch auf unebenen Flächen einsetzbar, sie erfordern jedoch einen kraftvollen Antrieb – in der Regel einen Benzinmotor.
- Es können auch festsitzende Verschmutzungen beseitigt werden, allerdings wird der Schmutz nicht aufgenommen.
- Es gibt handgeführte Modelle (wie heir beim Kombisystem von Stihl) und Kehrbürsten mit angetriebenem Fahrwerk.
Vielseitig: Mehr als kehren kann man mit dem Kombisystem von Stihl: An eine benzinbetriebene Antriebseinheit (oben im Bild) können verschiedene Werkzeuge gekoppelt werden – hier gezeigt ein Blasgerät (links im Bild) und ein Kehrbesen (rechts im Bild).
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