Gasherd anschließen
Ein Gaskochfeld können Sie selbst anschließen: Wegen der Explosionsgefahr sollte jedoch ein Fachmann den Gasherd-Anschluss prüfen …
Tausch der Ausströmdüsen am Kochfeld
Voraussetzung für störungsfreien Betrieb ist, dass der Verbraucher mit Flüssiggasdüsen ausgestattet ist. Andernfalls den Düsensatz gegen einen Originalsatz des Herstellers tauschen.
Unterseitiger Anschluss des Gas-Herds
Auf das Anschlussgewinde des Kochfeldes wird mit einer Teflonband-Abdichtung das Reduzierstück geschraubt. In der Regel besitzen die Einbau-Kochfelder zusätzlich einen Stromanschluss zur Erzeugung des Zündfunkens.
Reduzierstück montieren
Das Reduzierstück ist gerade oder winklig erhältlich. Das Ermetorohr wird mit einer Schneidringverschraubung aufgepresst.
Manometer richtig anwenden
Maximal 40 cm Schlauchleitung sind als Anschluss zulässig. Der fertig konfektionierte Schlauch besitzt Anschlüsse für das Ermetorohr und den Druckminderer. Mit dem Manometer können Sie Undichtigkeiten feststellen – nicht den Flaschenfüllstand!
Gasflaschen korrekt lagern
Übliche 11-kg-Gasflaschen können Sie in einem Unterschrank platzieren – mehr Platz brauchen Sie nicht dafür. Die Befüllung einer 11-kg-Flasche, die je nach Verbrauch für etwa 3 bis 6 Monate ausreicht, kostet rund 15 Euro.
Der Wunsch, mit Gas zu kochen, nimmt bei Hobbyköchen stark zu und scheitert oft beim Gasherd anschließen. Denn oft gibt es keinen Hausgas-Anschluss. Trotzdem müssen Sie nicht auf Ihren Gasherd verzichten. Diesen können und dürfen Sie auch mit Flüssiggas betreiben.
Vorausgesetzt ist jedoch, dass Sie über Erdniveau wohnen und Ihre Kochstelle mit Düsen für Flüssiggas ausgestattet ist. Ein solcher Düsensatz ist jedoch oft in der Lieferung enthalten oder kann nachbestellt werden. Sind diese Voraussetzungen gegeben, können Sie einen Gasherd anschließen.
Flüssiggasflaschen: Vorschriften
Bevor Sie eine Gasflasche an Ihren Herd anschließen, gilt es einige Vorschriften zu beachten. Wie bereits erwähnt, darf Ihre Küche nicht im Keller liegen, denn unterirdisch dürfen die Flaschen nicht verwendet werden. Zudem dürfen Sie die Flasche nicht in Durchgängen sowie in Fluchtwegen oder Garagen aufstellen. Zudem muss der Raum gut belüftet werden können und die Gasflasche mindestens einen halben Meter von Wärmequellen entfernt aufgestellt werden
In der Küche dürfen Sie zudem maximal 14 kg Flüssiggas (in der Praxis entspricht dies einer 11-kg-Flasche) im Anbruch und eine weitere in einem anderen Raum im Vorrat haben. Die Befüllung einer 11-kg-Flasche, die je nach Verbrauch für etwa 3 bis 6 Monate ausreicht, kostet rund 15 Euro.
Gasherd anschließen
Auch die Installation können Sie selbst vornehmen, sollten diese jedoch zu Ihrer Sicherheit von einer autorisierten Person abnehmen und sich eine Prüfbescheinigung aushändigen lassen.
Ein Hausanschlussset für Flüssiggas, bestehend aus einem speziellen 30- bzw. 50-mbar-Druckminderer mit Manometer und Schmelzsicherung, 40 cm Gasanschlussschlauch, 8-mm-Ermetorohr (spezielles Gasanschlussrohr, hier: 50 cm lang) und einem Reduzier-Anschlussstück ist für rund 60 Euro z. B. bei der Firma Bonngas erhältlich. Der Ausgangsdruck des Druckminderers muss dem Bedarf des Verbrauchers gemäß Herstellerangaben gewählt werden. Die Gasflasche können Sie in einem Unterschrank platzieren.
Fotos: sidm / Archiv
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