Gartenbewässerung selber bauen

Große Gärten machen viel Arbeit, da ist es hilfreich eine Gartenbewässerung zu installieren. Das Video zeigt, wie Sie einen Rasensprenger selber bauen.

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Video: Xcel Production

Ob mit Tropfschlauch, oder Rasensprenger, ein Bewässerungssystem ist immer praktisch. Denn dieses hilft bei der Gartenbewässerung und kann meist auch aus dem Urlaub gesteuert werden. Um nicht nur Zeit zu sparen können Sie die Gartenbewässerung selber bauen und auch Geld sparen. Da eine Gartenbewässerung nicht immer ganz günstig ist, zeigen wir Ihnen hier wie Sie Ihre Gartenbewässerung selber bauen und Ihren Garten so optimal pflegen können.

Alternative Gartenbewässerung

Wer trotz Trockenheit einen grünen Rasen und Beete mit Blütenpracht genießen will, muss seinen Garten bewässern. Das kann schnell ins Geld gehen, denn sowohl die Trinkwasser- als auch die Abwasserpreise sind in den letzten Jahren empfindlich gestiegen. Außerdem gilt es, Vorgaben der Kommunen zu erfüllen – und da kann die Gartenbewässerung bei Wassermangel auch schon mal eingeschränkt oder gleich ganz verboten werden. Der Bezug von Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz kostet derzeit zwischen 1,50 und 2 Euro pro Kubikmeter – eine Menge, die mit einem Rasensprenger in etwa einer Stunde ausgebracht wird. Hinzu kommen Abwassergebühren von zusätzlich ein bis zwei Euro pro Kubikmeter – wobei zur Berechnung die Bezugsmenge herangezogen wird. Zwar können Sie für die Bewässerung einen separaten Zähler einbauen lassen, die dafür fällige Gebühr ist aber oft höher als die anfallende Abwassergebühr.

Mit einer einfachen PET-Flasche können Sie Ihre Pflanzen auch über einen längeren Zeitraum ausreichend bewässern. Foto: sidm / KEH

Es lohnt sich, andere Quellen zu erschließen: Wo immer möglich, sollten benachbarte Dachflächen für die Sammlung von Regenwasser genutzt werden. Das ist am einfachsten mit Regentonnen möglich, die aus dem Fallrohr gespeist werden. Mit einer Fasspumpe können Sie sogar kleinere Behälter in eine automatische Bewässerung per Zeitschaltuhr oder Bewässerungscomputer einbeziehen. Große Gärten werden effizienter aus einer Zisterne, offenen Gewässern oder einem Brunnen bewässert – allerdings sind dafür Investitionen nötig, die sich erst nach einer gewissen Nutzungszeit amortisieren. Im Zuge eines nachhaltigen Gärtnerns können Sie beim Kauf von Regentonnen, Zisternen und Bewässerungstechnik auf Recycling-Materialien achten – entsprechende Produkte werden zum Beispiel von Gardena und Graf angeboten. Sinnvoll ist gerade bei größeren Flächen außerdem eine wassersparende Automatisierung der Bewässerung, wobei Sensoren auf die Bodenfeuchte reagieren können.

Praxistipp: Moderne Wassersteuerungen erlauben die Integration von Sensoren, die auf die Bodenfeuchte reagieren – damit kann eine Beregnung sehr viel besser auf den Wasserbedarf der Pflanzen ausgerichtet werden. 

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