Feinmechaniker-Werkzeug

Bei Reparaturen an Handy oder Kamera brauchen Sie neben einer ruhigen Hand und Geduld speziell geeignetes Feinmechaniker-Werkzeug. Hier ist Präzision gefragt!

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Foto: sidm / DW

Feinmechaniker-Werkzeug

Feinmechanische Tätigkeiten sollte man mit entsprechend präzise arbeitenden Werkzeugen vornehmen.

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Bitset: Nahezu alle Verschraubungen lassen sich mit einem solchen Set lösen – hier von Meister.

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Bit-basierte Sets sind jedoch an versenkten Schrauben aufgrund des auskragenden Bithalters nicht einsetzbar.

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Klingenset: Wird jeweils die gesamte Klinge getauscht, so sind auch versenkte Verbindungen gut zugänglich.

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Freilich sind diese Sets teurer (hier von Wiha mit verstellbarer Klingenlänge).

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Sprengring: Diese Verbindung findet man an Gelenken und Lagern.

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Eine Montage ist mit einer Sprengringzange möglich – dieses Modell von Meister verfügt über wechselbare Spitzen.

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Zangen: Ein Satz kompakt gebauter Zangen ist in engen Arbeitsbereichen leichter zu bedienen.

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Die Schenkel sollten leicht und spielfrei beweglich sein.

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Feilen: Der Aufbewahrungsköcher dieses Feilensatzes dient als Griff.

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Im Set (erhältlich bei Conrad) befinden sich neben 6 gehauenen Stahlfeilen auch 6 Diamantfeilen.

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Flexibel: Beide Hände frei haben Sie bei der Arbeit mit diesem Mini-Tisch-Schraubstock von Meister.

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Das eingebaute Kugelgelenk erlaubt ein Verdrehen in alle Richtungen. Ein Maschinenhalter wird mitgeliefert.

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Greifer: Nicht fehlen darf ein solches Set mit verschieden geformten Pinzetten. Praktisch: Pinzette mit Federschließe (zweites Modell von rechts).

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Damit können Sie kleine Bauteile auch in engen Ecken sicher greifen.

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Schleifer: Besonderheit dieses handlichen Mini-Schleifers von Dronco (bei Conrad) ist die Flexibilität des Schleifhalters.

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Die klettgebundene Schleiffläche passt sich so der zu bearbeitenden Oberfläche ideal an.

Neben dem richtigen Werkzeug benötigen Sie jedoch auch Zeit: Wer sich mit Modellbau oder der Montage von Computern oder gar Handys und Uhren beschäftigen möchte, kann das nicht mal eben zwischen zwei Terminen einschieben.

Sie werden überrascht sein: Auch ohne differenzierte Fachkenntnisse kann man durchaus das zerkratzte Display eines Handys wechseln oder das CD-Laufwerk gegen einen moderneren Blu-Ray-Brenner in PC oder Notebook tauschen. Anleitungen dazu finden sich im Internet – teilweise sogar exakt auf das gerade zu bearbeitende Modell des elektronischen Geräts abgestimmt. Der Grund ist der konstruktive Aufbau dieser Geräte in Baugruppen: Stets sind alle Komponenten mit Steckkontakten verbunden. Im Reparaturfall müssen allenfalls Schraubverbindungen gelöst werden – Gehäuse und Displays werden oft sogar nur aus Clipverbindungen herausgehebelt.

Feinmechaniker-Werkzeuge: Auf Qualität achten

Viele Reperaturarbeiten lassen sich mit üblichem Handwerkzeug erledigen. Für besonders feine Arbeiten empfehlen sich allerdings kleinere und präzisere Werkzeuge. So können Sie mit schmaler geformten Elektronik-Schraubendrehern die Drehbewegung und das Anziehmoment von Gehäuseschrauben besser kontrollieren. Achten Sie jedoch vor allem bei Schraubendrehern auf gute Qualität: Bei billigen Werkzeugen sind die Klingen nicht passgenau und zu weich – damit besteht die Gefahr, die Schraubenköpfe zu beschädigen und so unbrauchbar zu machen. In unserem Feinmechaniker-Werkzeuge-Test haben wir 12 Werkzeuge verglichen. Dort erfahren Sie, welcher das beste Feinmechaniker-Werkzeug ist.

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Viele Haushaltsgeräte sind mit speziellen Schraubenköpfen gesichert, die mit üblichen Werkzeugen nicht betätigt werden können. Bitsets mit Sonderprofilen schaffen hier Abhilfe – sofern die Verbindungen nicht zu weit ins Gehäuse versenkt angebracht sind. Beim Verschließen des Gehäuses sollten Sie die Schrauben ersetzen. Bei Geräten mit fest eingebautem Akku zum Beispiel kann aber auf diese Weise die Lebensdauer durch einen Austausch des Stromspeichers drastisch verlängert werden. Und in manchen Fällen kann schon eine Reinigung im Inneren des Geräts die Funktion wieder herstellen oder zumindest verbessern.

Garantiefrist beachten

Freilich sollte man diese Arbeiten jedoch erst nach Ablauf der Garantiefrist in Angriff nehmen. Zwei Jahre lang dauert diese gesetzlich an. In dieser Zeit ist es praktischer und günstiger, das Gerät einzuschicken und dem Hersteller die Möglichkeit zu geben, es zu reparieren oder zu ersetzen. Nehmen Sie eigene Reperaturversuche in Angriff wird es schwieriger nachzuweisen, dass der Hersteller für den defekt verantwortlich ist.

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