Akkutausch

Fest verbaute Akkus austauschen

Defekte an Akkugeräten können ohne elektrisches Risiko durch Öffnen des Gehäuses erkundet werden – manchmal muss man einfach nur einen Akkutausch vornehmen.

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Foto: sidm / CK

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Für einen Akkutausch können Sie vorher ein Ersatzteil kaufen.

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Fast alle Akkugeräte können beschädigungsfrei demontiert werden. Sind keine Schrauben zu sehen, zunächst alle ...

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... gesteckten und geklipsten Verbindungen entfernen. In unserem Fall war das Gehäuse nicht verschraubt, sondern wurde von ...

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... vorn und hinten montierten umgreifenden Teilen zusammengehalten. Kleine Haltenasen fixieren die Gehäusehälften.

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Schließlich können die Gehäuseschalen voneinander gelöst werden. Die Elektronik-Platine ist meist nur in Nuten fixiert.

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Schalter werden oft in Kulissen geführt und über Kunststoffschieber an auf der Platine befindliche Schiebeschalter übertragen.

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Fest verbaute Akkus austauschen

Zum Auslöten des Akkus am besten die Platine komplett aus dem Gerät entnehmen. Dabei Leitungsverbindungen belassen!

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Um den Akku auszulöten, die auf der Platine durchgesteckte Lötverbindung mit dem Lötkolben erhitzen. Dabei leicht am ...

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Fest verbaute Akkus austauschen

... Akku ziehen. Akkufahnen des neuen Akkus durchstecken, etwas umbiegen und an der Verbindungsstelle anlöten.

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Nun das Gerät Schritt für Schritt wieder montieren. Achten Sie darauf, dass Leitungen außerhalb der beweglichen Teile ...

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... geführt werden. Achten Sie auf den richtigen Sitz kleiner Teile – hier eine Acryl- Lichtführung für die Lade-LED.

Kompakte motorbetriebene Haushaltshelfer und Mini-Elektrowerkzeuge werden oft von einem fest eingebauten Akku gespeist. Fast immer ist er es, der die Lebensdauer des Geräts begrenzt, denn Elektronik und Mechanik könnten Jahrzehnte lang ihren Dienst tun – der Stromspeicher verliert hingegen meist spätestens nach einigen Jahren an Kapazität. Außerhalb der Garantiezeit ist das für den Käufer meist ein wirtschaftlicher Totalschaden, denn die für den Akkutausch fälligen Kosten übersteigen dann oft den Wert des Geräts.

Spenden Sie Ihrem Werkzeug doch einfach selbst ein zweites Leben! Die größte Investition dafür ist etwas Zeit, um das Gerät zu demontieren – der nötige Ersatzakku für den Akkutausch ist meist schon für wenige Euro zu haben und fällt deshalb praktisch nicht ins Gewicht.

Akkutausch: Eingebauten Akku erneuern

Besondere Kenntnisse sind nicht nötig. Anders als bei Elektrowerkzeugen müssen Sie sich auch nicht mit sicherheitsrelevanten Themen beschäftigen, denn die gefährliche Netzspannung ist in das Ladegerät verbannt. Allerdings sollten Sie eine gewisse Neigung zum Tüfteln mitbringen, denn kompakte Geräte sind oft aufwendig montiert. Wenden Sie generell keine Gewalt an, um Haltenasen und -clips im Inneren der Gehäuseschalen nicht zu zerstören. Die kurze Anleitung hier und in der Bildergalerie, zeigen wie es geht.

  1. Zunächst alle gesteckten Teile entfernen. Dann evtl. Schrauben lösen und das Gerät demontieren.
  2. Meist gibt es dann Platinen. Diese müssen Sie entnehmen und den Akku auslöten. 
  3. Jetzt löten Sie die neuen Akkufahnen an der Verbindungsstelle an.
  4. Anschließend das Gerät wieder zusammenbauen. 

Woran erkenne ich, dass der Akku defekt ist?

Ein verschlissener Akku ist an kurzen Laufzeiten erkennbar, eine abnehmende Kapazität kann sich außerdem darin äußern, dass die Drehzahl des Geräts schon bald nach dem Aufladen deutlich abnimmt. Welcher Akku benötigt wird, können Sie erst nach der Demontage des Gehäuses erkennen. Dabei sollten Sie unbedingt den Akkutyp des Originals beibehalten! Die im Gerät integrierte Ladeelektronik ist nämlich auf den verbauten Akkutyp spezialisiert und würde einen anderen Akkutyp nicht korrekt befüllen – ein Ersatz wäre dann sehr schnell erneut fällig.

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Aus selbst 9/2018