Farbe sprühen mit dem Airless Spritzgerät
"Völlig von der Rolle" ist man beim Renovieren mit einem Farbspritzgerät. Da große Airless-Spritzgeräte die Farbe direkt aus dem Eimer ansaugen, entfällt das lästige Abstreifen. Was Sie über Nutzen und Anwendung eines Airless Spritzgerät wissen müssen, erfahren Sie hier.
Das große Airless-Spritzgerät Wagner Control Pro 350M haben wir in einer Ausgabe von „selbst ist der Mann“ kurz vorgestellt (siehe auch weiter unten). Heute zeigen wir Ihnen, wie damit gearbeitet wird. Auf den Punkt gebracht, trifft folgende Aussage zu: Der Farbauftrag mit dem Airless Spritzgerät gelingt im Vergleich zum Rollen wesentlich schneller und kraftschonender; bei glatten Oberflächen ist auch das Ergebnis besser (sofern Sie das Gerät richtig eingestellt haben). Allerdings müssen Sie auch gründlicher abkleben, obwohl das Gerät dank HEA-Technologie (Abkürzung für high efficiency airless) einen deutlich reduzierten Sprühnebel produziert.
Praxistipp: Sollen Wand und Decke farblich abgesetzt werden, sollten Sie auch die Decke vor dem Bearbeiten der Wände abkleben.
Airless Spritzgerät von Wagner selbst ausprobiert
Die neuen Control Pro Airless-Spritzgeräte von Wagner versprechen dank neuer Technik bis zu 55% weniger Sprühnebel als übliche Airless-Geräte, das haben wir selbst ausprobiert.
"Selbst ausprobiert" Fazit: Airless Spritzgerät
+ Gut einstellbares Gerät; überzeugendes Sprühbild
+ Düsen und Düsenfilter für unterschiedlich viskose Farben
+ Weiteres sinnvolles Zubehör erhältlich
- Eher für größere Projekte; aufwendige Reinigung
Dank HEA-Technologie und reduziertem Druck verringert sich der Sprühnebel merklich im Vergleich zu herkömmlichen Geräten. Dank zwei Sprühdüsen und Filtern für dick- und dünnflüssige Materialien können Sie aber nicht nur Wände streichen, sondern z. B. Flächenzäune lasieren. Ein Vorteil, der lange Schlauch, ist aber zugleich ein Nachteil: Bevor die erste Farbe die Düse verlässt, ist rund ein Liter im Gerät verschwunden.
Das Airless-Spritzsystem Wagner Control Pro 350M ist ein klassischer Direktansauger und kostet rund 650 Euro und richtet sich damit primär an sehr ambitionierte und regelmäßige Renovierer. Wer sein Haus z. B. vom Keller bis zum Dach spritzen will, findet damit ein Gerät mit Durchhaltevermögen, reichlich optional erhältlichem Zubehör und reduziertem Sprühnebel. Tipp: Überprüfen Sie immer zunächst das Sprühbild!
Die großen Räder machen das Airless-Spritzgerät leicht rangierbar. Bei der Arbeit kann es jedoch zentral im Raum stehen bleiben.
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