Hammer

Keine Frage: Ein Hammer darf in keiner Werkzeugkiste fehlen. Doch beim Kauf dieses vermeintlich unspektakulären Schlagwerkzeugs sollte man genauer hinsehen – die Qualitätsunterschiede bei Schlosserhämmern sind beträchtlich.

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Qualitäts-Hammer

Kaufberatung: Guter Hammer

Der klassische Schlosserhammer: Typisch ist ein Hammergriff aus Holz. Beseht der Stiel aus Metall, muss er im Kopf mit einem seitlichen Splint gesichert sein.

Qualitäts-Hammer

Kaufberatung: Guter Hammer

KÖPFE: Das linke Auge ermöglicht keine Kontrolle der Einstielung, rechts wurde das Holz gequetscht.

Qualitäts-Hammer

Kaufberatung: Guter Hammer

STIEL-FRAGE: Je nach Preislage gibt es gummierte (links), lackierte, profilierte oder unbehandelte Griffe.

Qualitäts-Hammer

Kaufberatung: Guter Hammer

KENNZEICHNUNG: Hier ist zusätzlich ein Sicherheitshinweis aufgedruckt: Schutzbrille tragen!

Qualitäts-Hammer

Kaufberatung: Guter Hammer

GLATT: Nur mit einer sauber geschliffenen Bahn können Nägel gerade eingetrieben werden.

Besonders wichtig ist die feste Verbindung zwischen Kopf und Stiel, denn der Trennungsschmerz könnte beim Anwender schwere gesundheitliche Folgen haben.

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Versuchen Sie deshalb schon beim Hammer-Kauf, den Kopf zu schütteln – den des Hammers. Wackelt am Schlosserhammer etwas, dann sollten Sie ein anderes Modell wählen. Verdächtig ist es, wenn die Befestigung des Hammerkopfes im Auge nicht sichtbar ausgeführt wurde – dann gibt es vielleicht etwas zu verbergen. Besteht der Hammerstiel aus Holz, sollte die Maserung möglichst parallel verlaufen, geschlossene Ringe deuten auf einen Ast und schwächen das Material. Prüfen Sie auch Pinne und Bahn: Die Bahn – also das flache Hammerende – muss allseitig angefast sein, hier dürfen aber keine blau schimmernden Schleifspuren zu sehen sein. Die Pinne – das schmale Kopfende – soll gleichmäßig gerundet sein.

So erkenne ich einen guten Hammer

Hammer

  • Hammerkopf: Ein guter Hammerkopf verfügt über eine glatte Oberfläche. Das Kopfgewicht sollte eingestanzt sein. Das Gewicht sollten Sie vom Verwendungszweck abhängig machen. Mit 300 g sind Sie bestens bedient, benötigen Sie den Hammer jedoch nur für gelegentliche Heimwerkerarbeiten, tut es auch ein leichterer Kopf. Die Bahn (Schlagfläche) sollte ebenfalls glatt sein und auf allen Seiten sauber angefast. Die Pinne (keilförmiger Teil) sollte rund geformt und ebenfalls allseits angefast sein.
  • Stiel: Für den Hammerstiel sind Esche und Hickory am besten geeignet. Achten Sie jedoch darauf, dass die Maserung gleichmäßig ist und keine Astaugen zu sehen sind. Die Befestigung des Stiels an den Kopf sollte sichtbar sein und entweder mit einer Schraube oder einer stabilen Verkeilung angebracht sein.
  • Griff: Je nach Preis ist der Griff entweder unbehandelt, profiliert, lackiert oder gummiert.
  • Kennzeichnung: Auf jedem Handwerkzeug muss der Hersteller erkennbar sein – ein Kürzel reicht aus.

Fotos: sidm / Archiv

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