Wandverkleidung aus Holzschindeln
Diese Wandverkleidung mit Holzschindeln ist durch und durch preiswert und leicht zu bauen und sorgt dazu noch für ein modernes Ambiente. Machen Sie es uns nach! In der Anleitung erklären wir Ihnen, wie's geht.
Checkliste Werkzeug
(Ständer-) Bohrmaschine
Pinsel
Hammer
Kappsäge
Richtlatte
Stichsäge
Wasserwaage
Streng genommen besteht unsere Schindelwand gar nicht aus Schindeln. Echte Holzschindeln werden geschlagen, diese bestehen aus sägerauem Holz! Den optischen Eindruck unserer Wandverkleidung aus Holz schmälert dies jedoch keineswegs! Besonders dann nicht, wenn die Wand von einem farbigen Passepartout eingerahmt wird.
Wandverkleidung aus Holz
Haben Sie den Rahmen für Ihre Schindelwand definiert, müssen Sie erst einmal rechnen: Wie hoch sollen die Schindeln etwa sein, wie viele Reihen in welchem Abstand zueinander ergibt das und wie weit überdeckt jede Schindelreihe die darunterliegende? Das klingt kompliziert, ist es jedoch nicht. Zeichnen Sie einfach Ihre Schindelwand im Schnitt auf. Das Holz für die Wand erhalten Sie in vielen Baumärkten oder – meist sehr günstig – beim Sägewerk; knapp 6 Euro haben wir dort für den Quadratmeter bezahlt. Vor dem Verarbeiten sollten Sie es überdacht, aber gut durchlüftet noch rund drei bis vier Wochen trocknen lassen.
Holzschindeln: Traditionell und modern
In waldreichen Gebieten rund um den Globus gibt es die Holzschindel praktisch seit den ersten Siedlungen. Bereits die Römer kannten Schindeldächer und bis weit in das Mittelalter hinein waren Schindeln die am weitesten verbreitete Dacheindeckung in Europa. Eine der ältesten Schindelformen ist die Legschindel. Sie wurde einfach auf die Lattung des Dachs gelegt und zur Befestigung mit Stangen und Steinen beschwert. Im Alpenraum findet man solche Eindeckungen noch heute.
Das könnte Sie auch interessieren ...