Rasentraktor

Noch größer bedeutet Mähdrescher: Der Rasentraktor ist das größte und kraftvollste Schneidgerät für den privaten Garten. Der hochmotorisierte Aufsitzmäher verspricht mit seiner PS-Stärke und einem Mähwerk von über einem Meter Breite rasche Arbeitsfortschritte und jede Menge Spaß beim Rasenmähen.

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Aufgrund seiner Größe kann der Rasentraktor in kurzer Zeit viele Quadratmeter Rasen mähen. Wer also nur einen handtuch-großen Garten sein Eigen nennt, braucht sicher keinen Rasentraktor. Erst am Rasenflächen von ca. 500 qm wird der Kauf eines Aufsitzmähers interessant. Aber selbst 1000 qm lassen sich noch mit einem leistungsstarken Benzin-Rasenmäher von Hand pflegen! Erst, wenn der rasenbewachsene Teil Ihres Grundstück klar über diese Größen verfügt, sollten Sie über den Kauf eines Rasentraktors nachdenken.

Ab wann lohnt sich ein Rasentraktor?

Wenig Freude haben Sie mit einem klobigen Rasentraktor auch auf verwinkelten Rasenflächen oder auf Wiesen mit lockerem Baumbestand. Das Manövrieren zwischen den Stämmen ist mühsam, auch wenn die Aufsitzmäher immer wendiger und übersichtlicher werden. Die Parade-Disziplin des Rasentraktors ist das Mähen großer, zusammenhängender Rasenflächen. Dort ersparen sie dem Anwender vor allem viel Mühe und Zeit!

Einen Ganz-Jahres-Vorteil bieten Rasentraktoren, die mit wenig Zubehör für weitere Arbeiten herangezogen werden können: Mit einem Schneeschild ausgerüstet, hilft der Rasentraktor im Winter beim Schneeräumen. Bürstenwalzen machen den Aufsitzmäher zur Kehrmaschine. Und mit einem Anhänger wird der fahrbare Rasenmäher zum Mini-Trecker, mit dem allerlei Baumaterial und Gartenabfälle mühelos transportiert werden kann.

Vom Aufsitzmäher zum Rasentraktor

Ursprünglich stammt der Rasentraktor aus den USA: Auf den großen Grundstücken konnten die motorbetriebenen, vierrädrigen Rasenmäher ihre Vorteile voll ausspielen. Dominierte zunächst vor allem die sogenannten Seitenauswerfer (ideal zum Mulchmähen) den Markt, stehen heute Rasentraktoren mit Heckauswurf in der Gunst der Käufer. Bei diesen Aufsitzmähern befindet sich der Motor vor dem Fahrer, unter ihm verrichtet das Mähwerk seine Arbeit und am Heck wird das Schnittgut in großen Fangbehältern (zwischen 150 bis 350 Liter Volumen) gesammelt.

Vor dem Kauf: Rasentraktor probefahren

Gesteuert werden Aufsitzmäher wie Autos oder Scooter: Mehrere Vorwärtsgänge und mindestens ein Rückwärtsgang, die zum Teil getriebelos gewechselt werden können, erlauben eine intuitive und sichere Nutzung des Rasentraktors. Der Fahrkomfort ist auch ein wichtiges Kauf-Kriterium: Machen Sie unbedingt eine Probefahrt – der Fachhändler lädt Sie gern dazu ein. Lässt sich der Rasentraktor leicht schalten? Ist die Fahrt vibrationsarm? Sind Fangkorb-Entleerung und Mähwerk-Verstellung vom Sitz aus zu steuern?

Um im eigenen Garten manövrierfähig zu bleiben, sollte der Rasentraktor auch enge Kurven fahren können, ohne kippelig zu werden. Nur so lassen sich enge Kurvenradien fahren – das ist nicht nur beim Umrunden von Bäumen sinnvoll, auch für eine optimale Mähroute ohne allzu viele doppelt gefahrene Bahnen ist das eine entscheidende Eigenschaft des Aufsitzmähers.

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