Wasserwaage

Nur eine exakte Wasserwaage ist eine gute Wasserwaage. Ein robustes Profil und eine exakt eingebaute Libelle sind die Basis für die Messgenauigkeit. Das sollten Sie beim Kauf einer Wasserwaage beachten.

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Qualität der Wasserwaage erkennen

Qualität der Wasserwaage erkennen

Die Qualität der Wasserwaage können Sie einfach überprüfen.

Qualität der Wasserwaage erkennen

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Libelle: Sie muss fest und dennoch gut sichtbar mit dem Profil verbunden sein.

Tipp

Qualität der Wasserwaage erkennen

Profil: Der Metall- oder Holzkörper der Wasserwaage darf keinen Verzug zeigen.

Wasserwaage

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Luftblase: Sie soll sich auch bei Schlagbelastungen auf das Profil nicht teilen.

Qualität

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Handgriff: Praktisch bei langen Profilen sind solche Handhabungshilfen – die aber die Stabilität nicht verringern dürfen.

Wasserwaage
Foto: sidm

Wasserwaage

Mit der Wasserwaage lässt sich auch die Lot-Rechtigkeit senkrechter Flächen messen. Unseren Praxistest Wasserwaagen können Sie hier herunterladen.

Wasserwaage
Foto: sidm

Wasserwaage

Das Arbeitsprinzip basiert ganz einfach auf der Schwerkraft – die Genauigkeit beträgt üblicherweise 0,5 Millimeter pro Meter.

Ob die Wasserwaage exakt arbeitet, kann man mit einer einfachen Doppelmessung feststellen: Legen Sie die Wasserwaage auf eine ebene Fläche und merken Sie sich die Position der Libelle. Danach drehen Sie die Wasserwaage horizontal um 180°. Die Position der Luftblase in der Libelle sollte die gleiche sein – sonst ist die Wasserwaage ungenau. Was Sie noch über Wasserwaagen wissen sollten, erfahren Sie hier.

Was ist eine Wasserwaage?

Ob beim Regal oder Bilder aufhängen: Wasserwaagen benutzt man oft. Doch was genau ist eine Wasserwaage? Die Wasserwaage wird auch Richtwaage oder Maurerwaage genannt. Mit ihr kann man Objekte einfach und schnell gerade ausrichten (horizontal und vertikal). Als Mauer- oder Richtwaage bezeichnet man vor allem die Profi-Wasserwaagen, die mehr als zwei Libellen besitzen. Meist ist eine Wasserwaage nicht besonders lang. So reichen sie meist nur dafür, um ein Objekt auszurichten. Doch selten findet man auch eine Wasserwaage mit einer Länge von 200 cm.

Wer hat die Wasserwaage erfunden?

Das Prinzip einer Wasserwaage wurde schon von den alten Ägyptern, Griechen und Römern benutzt. Doch eine Wasserwaage, wie wir sie heute kennen, gibt es erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Sie bestand meistens aus Holz und war mit ihren 20-30 cm recht kurz. Auch damals befand sich bei der klassischen Wasserwaage schon eine Libelle in der Mitte, mit der man Sachen gerade ausrichten konnte. Seit dem wurde die analoge Wasserwaage immer weiterentwickelt und verfeinert. Mittlerweile gibt es auch Laser-Wasserwaagen. So braucht man nicht mal mehr einen Bleistift um die exakten Positionen und Winkel anzuzeichnen.

Qualität der Wasserwaage prüfen

Bei diesem Test können Sie in einem das Profil prüfen: Auf einer ebenen Unterlage darf die Wasserwaage in beiden Lagen nicht kippeln. Außerdem ist es wichtig, dass die Libelle auch im starken Licht gut ablesbar ist – dazu ist die Flüssigkeit im leicht gebogenen Röhrchen meist grünlich oder gelblich eingefärbt.
Eine weitere einfache Prüfung sagt etwas über die Flüssigkeit in der Libelle aus: Heben Sie eine Seite des Profils in einem 45°-Winkel an und lassen sie auf eine harte Unterlage hinabfallen – die Luftblase in der Libelle sollte danach nicht geteilt sein. Bei Produktprüfungen wird dieser Test auch nach dem Einfrieren der Wasserwaage vorgenommen.

Wie funktioniert eine Wasserwaage?

Das meist verwendete Werkzeug zum Nivellieren arbeitet mit der Schwerkraft. Wir erklären, wie eine Wasserwaage funktioniert: Seit dem 17. Jahrhundert werden mit Flüssigkeit gefüllte Röhrenlibellen verwendet, wie sie sich bis heute in einer Wasserwaage finden. Danach wurden Wasserwaagen aus Hartholz gefertigt, oft aus dem feuchteresistenten und dauerhaften Teakholz. Inzwischen gibt es meist Alu-Wasserwaagen – Aluminium ist leicht und dabei stabil, verwindungsfest und temperaturunempfindlich.

Wasserwaage
Die Libelle ist idealerweise fest eingeklebt. Foto: sidm

Kern der Wasserwaage – die Libelle

Die röhrenförmige, zur Mitte hin leicht bauchige Libelle wird meist mechanisch mit dem Profil verbunden, besser aber noch fest eingeklebt – wie in unserem Schnittbild zu sehen. Die Anzeige basiert auf der Schwerkraft, wobei sich die Luftblase in der Libellenflüssigkeit aufgrund der bauchigen Form des Libellenkörpers mittig nach oben ausrichtet. Um die Sichtbarkeit der Luftblase zu verbessern, wird die frostsichere Flüssigkeit meist eingefärbt. Strichmarkierungen beiderseits der Luftblase vereinfachen die Ablesung, mehrere Markierungen ermöglichen das einfache Nivellieren kleiner Gefälle.

Elektriker-Wasserwaage von Stabila selbst ausprobiert

Wer als Heimwerker den Elektriker unterstützt und beispielsweise Schlitze und Dosenlöcher setzt, sollte auf eine wie die Stabila Wasserwaage Type 70 electric (ab etwa 30 Euro) nicht verzichten.
Mit dieser Wasserwaage von Stabila lassen sich Steckdosen und Schalter lotrecht setzen. Damit können Sie Elektroinstallationen leichter selbst vornehmen.

Elektriker-Wasserwaage

Denn mit dieser Elektriker-Wasserwaage (die Messgenauigkeit liegt bei 0,5 mm/m) stellen Sie nicht nur sicher, dass Schalter- und Steckdosenreihen senkrecht bzw. waagerecht angeordnet sind, das Messinstrument verfügt auch über Markierlöcher mit Norm-Lagemaßen und Abständen im 71-mm-Raster. Sowohl Seiten- als auch Höhen- und Kombinationsabstände lassen sich dadurch schnell festlegen. Vom Boden aus: Die Lagepunkte sind für den jeweiligen Einsatz gekennzeichnet. Sowohl Seiten- als auch Höhen- und Kombinationsabstände lassen sich dadurch schnell festlegen.

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Aus selbst 11/2015