Farbverlauf selber streichen
Farbe an den Wänden sorgt im Handumdrehen für eine stylische und gemütliche Note. Aber Wände ganz gewöhnlich streichen – das kann jeder!
Die Wand im Ombré Look verwandelt kahle Wände mühelos in einen echten Blickfang! Vor deiner neuen Ombré-Wall kommen nicht nur Möbel, Bilder und Dekoration richtig toll zur Geltung. Gleichzeitig kreierst du auch noch eine harmonische, individuelle und moderne Atmosphäre in deinem Raum. Gestrichen in einem hellen Mintton sorgt die neue Wand außerdem für einen richtigen frische Kick in deinem Zimmer. Nicht umsonst ist Ombré an den Wänden ein absoluter Trend!
Anleitung: Ombré Look selber streichen
Für die perfekte Ombré-Wall musst du zunächst die Wand in drei horizontale Streifen teilen und ordentlich abkleben. Nimm dir dafür ausreichend Zeit und Ruhe, denn für den perfekten Farbverlauf sollte alles sauber abgeklebt sein. Aus dem von dir gewählten Basisfarbton mischt du nun zwei jeweils hellere Varianten.
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Streich Ideen
Für die mittlere Helligkeitsstufe fügst du einem Teil Basisfarbton drei Teile Weiß hinzu. Je dunkler die Basisfarbe und je größer der Helligkeitsunterschied, desto dramatischer die Wirkung. Oft reichen aber schon subtile Abstufungen, um den gewünschten Effekt zu erzielen. Jetzt kannst du anfangen zu streichen. Dafür arbeitest du dich von Drittel zu Drittel und verblendest die Übergänge. Achte darauf, dass der Pinsel für das Verblenden trocken ist, sonst laufen "Farbnasen" in den dunklen Bereich. Praxistipp: Organische Farbübergänge wirken in dem Ombré Look sehr natürlich. Die Technik kannst du für das perfekte Ergebnis am Ende vorab auf einem Stück Tapete oder Ähnlichem ausprobieren!
Alles was du für deine Ombré-Wall brauchst ist:
- SCHÖNER WOHNEN Farbe (z.B. die Trendfarbe Macaron)
- SCHÖNER WOHNEN Polarweiss
- 2 leere Gefäße (zum Anrühren der Zwischentöne)
- 3 Farbwannen
- 3 Farbrollen
- Rührstab
- Klebeband
- 1 breiter & kleiner Pinsel
- Abdeckfolie, Pappe oder Malervlies
- etwas Wasser
Welcher Farbton eignet sich für die Wand im Ombré Style?
Grundsätzlich funktioniert diese Technik mit jeder Farbe, die in deine Räume passt. Rottöne sind besonders gemütlich, ein Verlauf in Grau besitzt einen modernen Look. Aber Achtung: Ein wolkiger Look in dunklem Grau oder kräftigem Rot kann sehr dramatisch werden. Je nach Nutzung des Raums kann das spannend, aber auch bedrückend sein, deshalb ist ein Farbtesten angesagt. Eine Ombré-Wall mit kräftigen Farben zieht die Aufmerksamkeit fast vollständig auf sich. Wenn du jedoch ein Möbelstück oder Bild in Szene setzen möchten, empfehlen wir die Wahl eines Pastelltons. Doch deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!
Welche Variatonsmöglichkeiten gibt es für die Ombré-Wall?
Von oben hell nach unten dunkel oder umgekehrt – was die Richtung des Farbverlaufs angeht, hast du bei der Gestaltung freie Hand. Wichtig ist nur, welchen Effekt du für dein Zimmer am liebsten erzielen möchtest. So erhöht sich beispielsweise bei unserer Variante, von oben hell nach unten dunkel der Raum optisch. Zusätzlich sorgt die helle Farbauswahl beim Ombré Look für Frische und lässt deinen Raum ganz einfach weiter und größer wirken. Aber auch die Variante von oben dunkel nach unten hell ist eine tolle Alternative. So verleiht die Ombré Wand, bei der die obere Wand dunkler ist, dem Raum eine Extraportion Gemütlichkeit. Achtung: Diese Wände wirken jedoch sehr intensiv. Du solltest daher am besten nicht mehr als eine Raumseite im Ombré Style gestalten.
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