Wandvertäfelung aus Holz selber bauen
Eine Holzvertäfelung diente ursprünglich als Prallschutz für die Wand – heute ist sie vor allem Dekoration. Eine Wandvertäfelung aus Holz kann sich kaum ein Bauherr heute leisten.
Diese selbst gebaute Holzverkleidung im skandinavischen Stil aber schon. Diese Kassetten-Wandverkleidung sieht edel aus, kostet aber kein Vermögen. Und schwer herzustellen sind unsere selbst gebauten Wandpaneele auch nicht – wenn Sie dieser Bauanleitung folgen.
Wandpaneele können aus einem gewöhnlichen Zimmer einen eleganten Raum machen. Dabei kommt es auf die Aufteilung der Flächen an. Wir sagen Ihnen, worauf Sie bei der Wandvertäfelung aus Holz achten müssen.
Wand mit Holz verkleiden
Wand-Paneele aus Massivholz sehen edel aus, kosten im Baumarkt aber kein Vermögen. Und schwer herzustellen ist unsere Wandverkleidung aus zusammengesetzten Paneelen auch nicht. Die Füllungen der Wandverkleidung bestehen aus preiswerter Hartfaserplatte. Neben dem Preis hat sie einen weiteren Vorteil: Dieses Material arbeitet nicht bei Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsschwankungen – anders als Holz, das früher für solche Täfelungen verwendet wurde und in schöner Regelmäßigkeit riss oder den Lack abplatzen ließ.
Unsere Paneele setzen mit den senkrechten Rahmenbrettern auf den Fußleisten auf. Die verzierten Scheuerleisten auf unseren Fotos gibt’s heutzutage übrigens wieder als Meterware. Die Rahmenbretter, die die verzierten, mit Leim an der Wand fixierten Füllungen einfassen, dübeln Sie einfach an die Wand.
Ein Kniff bei der Aufteilung der Paneelierung in Sektionen: Eigentlich sollten alle Sektionen einer Wand gleich breit sein; befindet sich dort jedoch beispielsweise ein Fenster, sollten Sie abhängig von der Fenstergröße eine Sektion oder auch zwei unter das Fenster setzen und die übrigen Sektionen in der Breite anpassen. Dann sieht Ihre Paneelverkleidung so aus, als ob sie schon immer dort gewesen wäre.
Praxistipp: Unsere Fensterbänke waren aus Holz, ihre Kantenverzierung mit vielen Farbschichten zugestrichen. Wir haben die überstehenden Kanten daher bündig zur Wand abgeschnitten und das Rahmenbrett wiederum bündig mit der Fläche des Fensterbretts davorgeschraubt. Um den ursprünglichen Charakter ein wenig wiederherzustellen, haben wir eine Kantenleiste davor- und eine Profilleiste daruntergeleimt und -genagelt.
Das könnte Sie auch interessieren ...