Garten gestalten mit wenig Geld

Spartipps für Garten und Balkon

Mit ein paar einfachen Kniffen lässt sich auch auf dem Balkon oder im Garten Geld sparen, ohne komplett auf alles Schöne und Bequeme zu verzichten. Wir geben Tipps.

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Foto: Hersteller / Gardena

Spartipps für Garten und Balkon

Der Gardena AquaCount misst die durchgeflossene Wassermenge – für eine gezielte, bedarfsgerechte Bewässerung.

Foto: Hersteller / Gardena

Spartipps für Garten und Balkon

Praktisches Bewässerungssystem für den Balkon: Die Akkus für die Pumpe werden mit Solarstrom gespeist; Gardena Aqua-Bloom Wasserreservoir Set.

Foto: Hersteller / Garantia

Spartipps für Garten und Balkon

Kann man ein Regenfallrohr anzapfen, lässt sich viel Wasser sparen, z. B. mit der 300-l-Regentonne namens Garantia eckig.

Foto: Hersteller / Oase

Spartipps für Garten und Balkon

Mit Sonnenenergie lässt sich auch am Teich Strom sparen, und das noch dazu an jedem beliebigen Ort ohne festes Stromnetz, z. B. mit den Solarpumpen von Oase.

Foto: Hersteller / Gardena

Spartipps für Garten und Balkon

Dank großem Deflektor kein hochfliegendes Gras und kompakt zusammenklappbar: Gardena-Spindelmäher Comfort 400 C.

Foto: Hersteller / Gardena

Spartipps für Garten und Balkon

Wozu ein motorbetriebener Laubbläser? Dieser Gardena-Laubsammler nimmt Blätter und Gras ohne Motorkraft auf.

Foto: Hersteller / Gardena

Spartipps für Garten und Balkon

Bequem: Die mechanische Heckenschere Gardena 2in1 EnergyCut verfügt über ein 2-stufiges Getriebe zur Verstellung der Schnittkraft.

Elektrische Geräte kosten Strom, logisch. Dazu zählen natürlich Akkugeräte, klar. Wer also zur mechanischen Heckenschere oder zum Handmäher greift, kann den Garten gestalten mit wenig Geld. Allerdings auch nur, wenn die Geräte vorhanden sind und nicht erst angeschafft werden müssen.

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Wobei ein mechanischer Spindelmäher schon ab rund 60 Euro erhältlich ist und keine Folgekosten verursacht. Benzin- und Elektromäher kosten ab rund 200 Euro und gut 20 bis 30 Euro allein für den Betrieb im Jahr. Mähroboter sind beim Strom zwar etwas sparsamer, dafür umso teurer in der Anschaffung. Hinzu kommt: Kurzer Rasen braucht mehr Wasser, da längere Halme die Feuchtigkeit besser im Boden halten. Der gehäckselte Rasenschnitt, der auf der Fläche liegenbleibt, ist wiederum gut gegen schnelles Austrocknen. Aber das gilt eben auch für Handmäher, die ohne Fangkorb betrieben werden.

Apropos Rasen mähen: Hierbei lässt sich nicht nur Geld sparen, sondern auch Mühe! Wie Sie sich beim Rasenmähen die Arbeit erleichtern und worauf beim Mähen des Rasens zu achten ist, erklärt das folgende Video:

Video Platzhalter
Video: Glutamat

Tipps: Garten gestalten mit wenig Geld

Ohnehin sollte man beim Rasen nicht den englischen Gärtner heraushängen lassen: Ein Rasensprenger verteilt schnell 800 l Wasser pro Stunde. Ein teures Vergnügen, das man sich besser nur mit gesammeltem Regenwasser leistet. Und dann möglichst morgens und abends, damit wenig Wasser verdunstet und viel bei den Pflanzen ankommt. Apropos Wasser: So schön selbst ein kleiner, preiswerter Aufstellpool sein mag, so teuer ist er auch. Es sei denn, man liefert den Strom für die Pumpe aus der heimischen Photovoltaikanlage oder dem Blockheizkraftwerk – oder spart sich zumindest den Strom zur Wasserbeheizung durch kleine Solarabsorber.

Der Solarabsorber wird hier auf einem Flachdach ausgerollt. Später fließt das von der Filteranlage gereinigte Poolwasser durch die Absorberfläche und wird durch die Sonne erwärmt. Foto: sidm / CK

Apropos klein: Leben Sie in einer Wohnung mit Balkon, können Sie Ihre Pflanzen dort automatisch bewässern, ohne dafür Strom zu zahlen, z. B. mit Wasserreservoir Sets, deren Akkus für die Pumpe mit Solarstrom gespeist werden. Ob Haus oder Wohnung: Bei steigenden Strompreisen wird man auch erheblich Geld einsparen können, wenn man auf kilometerlange Lichterketten, illuminierte Weihnachtsmänner oder Flutlichtanlagen im Dauerbetrieb verzichtet. Vor allem ältere Lichtsysteme mit Halogenlampen sind ein teures Vergnügen. Möchte man den Garten gestalten mit wenig Geld, setzt man besser auf modernes LED-Licht und Solarleuchten.

Wasserkosten senken

Wer Regenwasser sammelt, kann die Wasserkosten erheblich reduzieren. Praktisch und besonders gut gelingt das mit Regenwassernutzungsanlagen und automatischen Systemen, z. B. einer Tröpfchenbewässerung. Sensorfunktionen verhindern hier sogar, dass voreingestellte Bewässerungspläne ausgeführt werden, wenn es geregnet hat oder der Boden noch feucht ist. Aber auch mit weniger Technik lässt sich mit mehreren tausend Litern Regenwasser, das in großen Erdtanks gesammelt wird, viel teures Trinkwasser einsparen. Hat man dafür keinen Platz oder kann sich die Investition nicht leisten, helfen auch kleinere, oberirdisch platzierte Regentonnen beim Wassersparen. So oder so dient Regenwasser nur zur Gartenbewässerung und versorgt – falls entsprechende Technik vorhanden ist – die Toilettenspülung und Waschmaschine mit Wasser.

Regenwasserzisternen aus Kunststoff wiegen wenig und lassen sich auch selbst einbauen, hier der 2000-Liter-Flachtank ACO Rain4me. Foto: Hersteller / ACO

Ein Pool braucht Trinkwasser und ist immer purer Luxus – er kostet richtig Geld, ob für den Betrieb der Filterumwälzpumpe oder zum Beheizen des Wassers, das wiederum eingefüllt und ausgetauscht werden muss. Hinzu kommen Desinfektions- und Reinigungsmittel. Etwas sparen kann man beim Pool höchstens durch den Anschluss einer Solaranlage. Auch einen Teich, ob Schwimm- oder Zierteich, muss man sich leisten wollen. Zwar wird er selten beheizt, aber Stromkosten für Pumpen und ggf. Schlammsauger sowie Kosten für Pflegemittel und Wasser fallen an. Möchte man hier seinen Garten gestalten mit wenig Geld, helfen solarbetriebene Teichpumpen weiter, die nur Anschaffungs- und keine Stromkosten verursachen. Sie werden an ein Solarmodul und an eine Speicher- und Regeleinheit (Akkubox) angeschlossen. Die Akkubox dient zur Speicherung der erneuerbaren Energien und ermöglicht so, dass auch bei schlechtem Wetter eine zuverlässige Stromversorgung der Solargeräte sichergestellt ist.

Strom sparen

Akkugeräte sind auf dem Vormarsch, aber wie kabelgebundene Geräte verbrauchen diese Strom, andere motorbetriebene teures Benzin. Mechanische Geräte dagegen laufen umsonst, ob nun die mechanische Heckenschere oder der gute "alte" Handmäher. Wobei moderne Handgeräte eben keinen totalen Komfortverlust bedeuten. Aktuelle Spindelmäher laufen geschmeidig und sauber: Dank großem Deflektor fliegt kein Gras mehr hoch, außerdem lassen sich Handmäher prima zusammenklappen und verstauen. Auch beim Laubsammeln verlangt der Verzicht auf laute Laubbläser nicht zwangsläufig den Griff zum Rechen, denn es gibt mechanische Laubsammler, die Gras und Blätter ohne Motorkraft aufnehmen – einfach schieben und ab und zu entleeren. Mit solchen Geräten lässt sich der Garten gestalten mit wenig Geld.

Leuchtet ohne Strom: Die Solarleuchte Gretita/Newgarden aus recyceltem Kunststoff, erhältlich bei lampenwelt.de. Foto: Hersteller / Lampenwelt

Geht es um das Schöne im Garten, z. B. die Beleuchtung, muss man ebenfalls nicht zwangsläufig Verzicht üben. Möchte man beim Licht sparen, setzt man wie eingangs schon erwähnt Solarleuchten ein, sie strahlen ohne Stromkosten. Neben dekorativen Solarleuchten gibt es auch effektive Solarstrahler für Hauseingänge, die Bereiche sicher ausleuchten. Wer es draußen bei Kälte warm haben möchte, kann Infrarotheizstrahler installieren, aber das kostet je nach Temperatur richtig viel Strom. Hier spart man also auch nur mit selbst erzeugtem Solarstrom Geld. Oder man greift zu flexibel platzierbaren Gasheizstrahlern (Heizpilz), deren 11-kg-Flasche aber nach rund 10 Stunden leer ist und die zunehmend mehr Geld kostet. Möchte man also bei Kälte draußen sitzen, ist eine dicke Jacke vielleicht die bessere Alternative.

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