Bohrlehre

Bohren ist eine der häufigsten Handwerkertätigkeiten. Doch nicht immer ist es so leicht, wie ein einfaches Loch in eine Wand zu bohren. Müssen die Löcher exakt platziert werden, hilft eine Bohrlehre weiter.

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Bohrlehre

Der Arbeitsvorgang selbst ist ziemlich simpel: Das kurze Sockelbrett erhält mit Hilfe der Bohrlehre je zwei schräge Sacklöcher.

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Danach wird das Brett kantenbündig auf einem der langen Bretter fixiert und mit Spanplattenschrauben von innen befestigt. Zum bequemen Verschrauben eignet sich der im Set befind-liche verlängerte Bitaufsatz,

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der auch schon bei den Bockrollen eingesetzt wurde. Auch das Befestigen des Sockels unter der Bodenplatte ist mit dieser Technik ein Kinderspiel. Winkelverbinder oder Eckleisten sind nicht mehr erforderlich.

Bohrungen müssen in der Regel immer exakt sein, doch nicht immer ist es auch sinnvoll, jedes einzelne Bohrloch haarklein auszumessen. Bei Serienbohrungen etwa würde das viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Für derartige Spezialfälle – Serienbohrungen, Scharnierbohrungen, Sackbohrungen uvm. – gibt es daher Bohrlehren. Mit deren Hilfe können Sie Ihre Bohrungen exakt positionieren.

Dübelbohrlehre: Undercover Jig

Eine interessante Variante zu Zapfen- und (Flach-)Dübelverbindungen ist dieser so genannte Undercover Jig von wolfcraft. Diese Bohrlehre für schräg einzubringende Bohrungen macht die herkömmlichen, relativ aufwendigen Holzverbindungen überflüssig und bringt außerdem einen erheblichen Zeitgewinn. Allerdings bleiben die Arbeitsspuren sichtbar, wenn sie nicht verspachtelt und deckend lackiert werden.

Fotos: sidm / Archiv

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