Wohnung aufräumen

4 Aufräum-Trends, die Ordnung in der Wohnung halten

Aufräumen ist lästig und mühsam: Scheinbar ist die Wohnung nie vollständig aufgeräumt. Ist man am einen Ende fertig, hat sich am anderen Ende bereits wieder die Unordnung breitgemacht.

Aufräumen-Trends
Foto: Hersteller / Bosch
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Trotzdem ist die Sehnsucht nach Ordnung groß: Lösungen, wie man einfach und mühelos Ordnung in Wohnung und Leben hält, versprechen immer mehr Aufräumen-Trends. Wir haben die vier beliebtesten Aufräum-Trends selbst ausprobiert und verraten, welches Ordnungs-System für welchen Menschen das richtige ist.

Aufräumen ist Trend: Ordnung über alles

Manch einer hat sich in seinem selbstverschuldeten Chaos eingerichtet, aber viele Menschen mögen ein aufgeräumtes, ordentliches Zuhause: Aber mit den Aufräumen ist es wie mit einer Diät – an guten Vorsätzen mangelt es nicht, aber bei der Umsetzung ist man um Ausreden nicht verlegen.

Declutter: Entrümpeln mit System

Was der Frühjahrsputz für den Haushalt ist die Entrümplung für den Keller, die Garage oder den Dachboden. Einmal im Jahr sollte dort kräftig entrümpelt werden. Alles was länger als ein Jahr ungenutzt rumsteht, produziert nur Unordnung und verstopft das Haus. Beim Entrümpeln ist es wichtig, entschieden vorzugehen: Ein zaghaftes "Vielleicht kann ich das noch mal gebrauchen" ist hier kontroproduktiv. Der Decluttering-Trend gibt dazu gute Tipps, die helfen, gründlich uns nachhaltig auszumisten!

Für wen eignet sich der Trend: Menschen, denen Ausmisten schwer fällt, gibt der Declutter-Trend wertvolle Hilfen, Checklisten und Aufräum-Tipps an die Hand. Die Prinzipien beim Decluttering funktionieren auch für kleine Wohn-Bereiche – etwa auf dem Schreibtisch, im Kleiderschrank oder für die Werkstatt!

Wabi Sabi: Selbstbeschränkung als Prophylaxe

Wer von Anfang an bescheiden lebt und wenig Besitz um sich anhäuft, muss auch weniger aufräumen! Wabi Sabi lobt die Schönheit des Einfachen – durch die selbstgewählte Beschränkung auf wenige, aber schöne und hochwertige Einrichtungsgegenstände fällt das Ordnung halten viel leichter. Allerdings: Dieser Einrichtungs-Stil verlangt vom Bewohner viel Selbstdisziplin und ein untrügliches Auge für schöne Einzelstücke.

Für wen eignet sich der Trend: Wer in eine neue Wohnung zieht und alten Ballast hinter sich lassen will, findet in Wabi Sabi einen hochwertigen Leitfaden. Sammler & Jäger werden mit diesem Wohn-Trend nicht glücklich.

Feng Shui: Spirituelle Ordnung

Die asiatische Philosophie sucht in jedem Haus, Garten oder Wohnung das Gleichgewicht der Kräfte: Damit die Lebensenergie Chi ungehindert fließen kann, müssen blockaden und Hindernisse entfernt werden. Vollgestopfte Schränke, unordentliche Raum-Bereiche und Chaos im Keller gehören eliminiert. Feng Shui basiert vor allem auf jahrtausende alter Naturbeobachtung und funktioniert auch heute in unserer westlich-zivilisierten Welt.

Für wen eignet sich der Trend: Die Formen-Schule im Feng Shui zeigt viele Ähnlichkeiten mit modernen "Einrichtungs-Regeln" und eignet sich für jeden, der sein Zuhause dauerhaft ordentlich haben will. Die Kompass-Schule ist schon etwas spiritueller, basiert sie überwiegend auf dem Geburtstag des "Haushaltsvorstands". Die 8-Sterne-Schule ist indes nur etwas für eingefleischte Fans der chinesischen Lebens- und Wohn-Philosophie.

Death cleaning: "Aufräumen für die Ewigkeit"

Der Name klingt so drastisch wie das Ergebnis dieses Aufräum-Trends: Lebe und wohne immer so, dass deine Hinterbliebenen im Fall deines überraschenden Todes keine Mühe haben! Die Idee dahinter – wer seine Wohnung und sein Leben stets so aufgeräumt hält, dass jeden Moment sterben könnte, ohne seiner Familie ein wildes Chaos zu hinterlassen, profitiert auch zu Lebzeiten selbst davon. Keine Sorgen über die Zukunft, kein überflüssiger Tand, der einen bindet und blockiert. Die "Todes-Reinigung" ist also eher ein flemmender Appell zu einem "Leben im Hier & Jetzt". Besinne dich darauf, was dir wirklich wichtig ist und löse dich von allem anderen.

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