Aprikosenbaum schneiden
Die Aprikose oder auch Marille stammt ursprünglich aus Armenien: Was Sie beim Aprikosenbaum schneiden beachten sollten, lesen Sie hier.
Das wechselhafte Klima in Deutschland stellt den Aprikosenbaum auf eine harte Probe: Stammt die Aprikose doch ursprünglich aus Armenien – wie ihr botanischer Name Prunus armeniaca verrät. Daher braucht der Aprikosenbaum bei uns ein wenig mehr Aufmerksamkeit & Pflege als heimische Obstbäume.
Zwar gedeiht der Aprikosenbaum auch auf kargen Böden, aber Sonne liebt das auch als Marillenbaum bekannte Gehölz sehr! Im Freiland sollte der Aprikosenbaum einen windgeschützen Platz erhalten. Vor späten Frösten, die die frühen Blüten schnell erfrieren lassen, ist der Aprikosenbaum besser als Kübelpflanze im schützenden Gewächshaus gewappnet.
Aprikosenbaum schneiden leicht gemacht
Die Aprikose braucht wie viele Fruchtgehölze einen regelmäßigen Obstbaumschnitt: Wenn Sie den Aprikosenbaum schneiden, dient das in erster Linie der Kronenpflege, in zweiter der Ertragssicherung. Entfernen Sie daher im Vor-Frühling (kurz vor der Blüte) alle abgestorbenen Äste, Wasserschosse und blühfaul gewordenes Geäst. Kappen Sie nach innen wachsende Triebe direkt am Austrieb!
Schneiden Sie so viel Astwerk heraus, dass die alte Gärtner-Regel gilt: "Nach dem Obstbaumschnitt muss der Gärtner seinen Hut durch die Krone werfen können!" Das sichert später allen Aprikosen genügend Sonnenlicht zum Reifen. Welche Triebe unbedingt stehen bleiben müssen: Alle Äste, die viele Knospen zieren, bleiben am Baum, denn hier wachsen später die begehrten samtigen Früchte des Marillenbaums.
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Fotos: Joujou / pixelio.de
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